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The Eternal Daughter


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The Eternal Daughter: Mit einem raffinierten Mutter-Tochter-Drama in Gruselatmosphäre präsentierte Joanna Hogg in Venedig ihren ersten Film im Wettbewerb eines A-Festivals. Joanna Hogg hat eine Geistergeschichte gemacht. Und sie hat einen Film gemacht über eine Tochter und ihre Mutter, eine Filmemacherin im besten Alter, die bei einem gemeinsamen Aufenthalt in einem zum Hotel umfunktionierten Herrenhaus in einem abgelegenen Teil von Wales...

The Eternal Daughter

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Joanna Hogg
Darsteller
  • Tilda Swinton,
  • Alfie Sankey-Green,
  • Carly-Sophia Davies

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Mit einem raffinierten Mutter-Tochter-Drama in Gruselatmosphäre präsentierte Joanna Hogg in Venedig ihren ersten Film im Wettbewerb eines A-Festivals.

    Joanna Hogg hat eine Geistergeschichte gemacht. Und sie hat einen Film gemacht über eine Tochter und ihre Mutter, eine Filmemacherin im besten Alter, die bei einem gemeinsamen Aufenthalt in einem zum Hotel umfunktionierten Herrenhaus in einem abgelegenen Teil von Wales darüber nachdenkt, einen Film über ihre Mutter zu machen. Beides ist derselbe Film, „The Eternal Daughter“, der erste Film der Britin, der es - überfällig - in den Wettbewerb eines A-Festivals geschafft hat. Und beides funktioniert. Kommt immer darauf an, wie man gerade draufschaut. Das eine unterfüttert das andere, kommentiert und betrachtet. So wie Hogg zwei Filme in einem gedreht hat, spielt Tilda Swinton zwei Rollen in einem, die Tochter und die Mutter. Dass man die beiden nie gemeinsam im Bild sieht, sondern nur im Schnitt/Gegenschnitt, ist schon ein klarer Hinweis auf ihr Verhältnis, aber deutet auch bereits auf das Geheimnis der Geistergeschichte hin, die Hogg im flachen Look britischer Horrorfilme aus den Siebzigerjahren fürs Fernsehen realisiert hat. Wie in einem Edgar-Wallace-Film wabert Nebel um das unheimliche Haus, die Kamera schweift an unheimlichen Statuen vorbei, das Haus scheint menschenleer, bis auf eine unfreundliche junge Frau an der Rezeption und einen freundlichen älteren Angestellten, der immer nur abends anwesend zu sein scheint. Und doch ist das gewünschte Zimmer nicht frei. Je nach Kamerawinkel ist unklar, welcher der beiden Frauen in welchem Bett schläft. Die Einzelteile scheinen nicht zusammenzupassen, was zur Gruselatmosphäre beiträgt, aber auch den Disconnect unterstreicht, den die Filmemacherin zu spüren scheint, der es einfach nicht gelingen will, nicht die Tochter ihrer Mutter zu sein.

    Thomas Schultze.
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