Tertium non datur: Russischer Kriegsfilm um Spionage und Gegenspionage, dessen sorgfältige und zuweilen auch vergleichsweise unspektakuläre Inszenierung die Spannung eher noch befördert und einen interessanten Einblick ermöglicht in die Arbeitsweise der Roten Armee zum Zeitpunkt ihrer höchsten Belastung. Gewisse Konzentration beim Zuschauer ist erforderlich, geht er doch mit drei verschiedenen Truppen auf Erkundung, und auch die Geschehnisse...

Handlung und Hintergrund
In der Ukraine des Jahres 1944 rollt die russische Gegenoffensive, und die Wehrmacht befindet sich auf dem noch relativ geordneten Rückzug. Nahe Lemberg konzentrieren die Deutschen kriegsgefangene Zwangsarbeiter in ungewöhnlich hoher Zahl und heben anscheinend Silos für Raketen aus. Die russische Führung ist beunruhigt und entsendet gleich drei unabhängig operierende Spionageeinheiten, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei muss man feststellen, dass Spione offenbar auch in den eigenen Reihen sitzen. Und zwar weit oben in der Befehlskette.
Im späten Zweiten Weltkrieg planen die Deutschen eine böse Überraschung für die vorrückenden Russen. Doch deren Aufklärung schläft nicht. Komplexes, gut gespieltes Drama um Spionage und Gegenspionage.