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Tatort: Gute Freunde


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Tatort: Gute Freunde: Dieser „Tatort“ aus Ludwigshafen ist ein ganz besonderer, denn es ist der letzte Film mit Hans-Günter Martens. Selbst den bekennenden Verehrern von Lena Odenthal mag der Name nicht viel sagen, doch das Gesicht kennen sie alle: Seit über zehn Jahren hatte die Polizistin in dem alten, immer gebeugteren Kriminalrat Friedrichs einen unerschütterlichen Rückhalt. Ohne seine weisen, oft trocken humorvollen Anmerkungen werden...

Tatort: Gute Freunde

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Gies
Darsteller
  • Ulrike Folkerts,
  • Andreas Hoppe,
  • Hans-Werner Meyer,
  • Jörg Schüttauf,
  • Bernadette Heerwagen,
  • Hans-Günter Martens,
  • Dino Nolting
Drehbuch
  • Harald Göckeritz
Kamera
  • Thomas Makosch

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Dieser „Tatort“ aus Ludwigshafen ist ein ganz besonderer, denn es ist der letzte Film mit Hans-Günter Martens. Selbst den bekennenden Verehrern von Lena Odenthal mag der Name nicht viel sagen, doch das Gesicht kennen sie alle: Seit über zehn Jahren hatte die Polizistin in dem alten, immer gebeugteren Kriminalrat Friedrichs einen unerschütterlichen Rückhalt. Ohne seine weisen, oft trocken humorvollen Anmerkungen werden die SWR-„Tatort“-Folgen nicht mehr die gleichen sein; Martens starb Anfang des Jahres, wenige Wochen nach dem Ende der Dreharbeiten zu „Gute Freunde“.

    Im Zentrum dieses von Martin Gies routiniert inszenierten Krimis steht eine ganz spezielle Beziehung zwischen Vater (Hans-Werner Meyer) und Tochter (Bernadette Heerwagen); eine auffällige Parallele zum letzten Odenthal-„Tatort“. War diese Beziehung in „Der Präsident“ noch erfüllt von Hass und Distanz, so geht es hier um all zu große Nähe. Weil ein früherer Freund (Jörg Schüttauf) immer tiefer abgerutscht ist, sieht er nun die Chance auf’s große Geld: Der allzu liebevolle (Adoptiv-)Vater ist mittlerweile gefeierter Talkshow-Gastgeber und kann sich negative Publicity nicht leisten. Ins Rollen kommt der Fall, als der einstige Freund just vor der Haustür des TV-Stars im Suff einen Saufkumpanen erschlägt und die beiden gemeinsam die Leiche verschwinden lassen.

    Das nahe liegende Angebot, im Rahmen der Krimi-Handlung gleich auch noch das Genre der Talkshows zu erledigen, nutzt Autor Harald Göckeritz leider nicht. Dafür demontiert er den Moderator, der seine Sendung sogar für ein „Outing“ der verbotenen Liebe benutzt, um der Erpressung auf diese Weise die Grundlage zu entziehen, um so gründlicher. Meyer spielt den Scheinheiligen allerdings zu glatt, um sein Verständnis (Standardabschied: „Reden wir drüber. Reden hilft.“) als offensichtliche Heuchelei zu entlarven. tpg.
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