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Tan Lines

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Tan Lines: Australisches Coming-of-Age-Drama über einen Jugendlichen zwischen Selbstbehauptung in der Clique und sexuelle Orientierungssuche.

Poster Tan Lines

Tan Lines

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Handlung und Hintergrund

Der 16-jährige Midget Hollows (Jack Baxter) lebt in einer kleinen Küstenstadt in den Außenbezirken Sydneys und vertreibt sich die Zeit am liebsten mit Surfen und Partys. Er wächst vaterlos bei seiner sexuell freilebigen Mutter (Luisa Hastings Edge) auf und hängt nur mit Kumpel Dan (Curtis Dickson) ab. Bis dessen Bruder Cass (Daniel O’Leary) für einen Kurzbesuch auftaucht. Während Midget als Teilzeit-Gärtner für die wunderliche Mrs. McQuillan (Theresa Kompara) jobbt, verliebt er sich in Cass. Ein echtes Problem im Kreis „männlicher“ Surfer.

Smartes Gay Movie mit lockerem Humor Marke Australien, das ein unterhaltsames Paket rund um ein Coming-Out schnürt. Aufreizende, romantische und absurde Elemente haben gleichermaßen ihren Platz in Ed Aldridges charmantem Erstlingswerk.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ed Aldridge
Produzent
  • Janet Joanne Anderson,
  • Sue Colman
Darsteller
  • Jack Baxter,
  • Daniel O'Leary,
  • Curtis Dickson,
  • Lorena Aranciba,
  • Jed Clarke,
  • Harry Catterns,
  • Christian Willis,
  • Lucy Minter
Drehbuch
  • Ed Aldridge
Schnitt
  • Rolmar Baldonado

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tan Lines: Australisches Coming-of-Age-Drama über einen Jugendlichen zwischen Selbstbehauptung in der Clique und sexuelle Orientierungssuche.

    Australisches Coming-of-Age-Drama im Stil von Gus Van Sant um Teenager, eine schwule Surfer-Clique und die Ödnis einer Kleinstadt.

    Die titelgebenden „Tan Lines“, weiße Streifen, die sich von der Sonnenbräune der Haut abheben, haben sich als seelische Narben auf die Psyche des jungen Midget Hollow gelegt, der in den Ferien zwischen Rock-Musik, Partys und Surfen mit der Clique abhängt. Als der vor vier Jahren ausgerissene Cass, Bruder von Midgets bestem Freund Danny, wieder auftaucht, hat Midget mit ihm sein schwules Coming Out. Die folgenden vierzehn Tage sind für Midget eine Zeit sexueller Unruhe und Ausprobierens: er hat auch Sex mit der burschikosen Alice. Unterdessen rächt sich Cass an dem Lehrer McKinzie, der ihn einst verführte und verriet, und plant, als seine Eltern vorzeitig aus dem Urlaub zurückkehren, mit Midget die Stadt verlassen. Doch nur Cass geht aufs Boot.

    Junge Unrast an der australischen Küste in einer Kleinstadt, die Enge und Ödnis atmet und gegen deren Muff die wenigen Surfer-Aufnahmen befreiende Wirkung ausströmen. Der britische Regiseur ED (=Ed Aldridge) erzählt die Coming-of-Age-Story ausschließlich aus der Perspektive von Midget, der als „schmales Handtuch“ zur Surfer-Clique gehört und an der Party teilnimmt, wo in der besten Szene des Films jeweils verschiedene Rock-Musik aus den iPods tönt, ein schönes musikalisches Babylon. Midget beobachtet nachts alte Leute bei bizarren Spielen und nimmt des Geldes wegen mit Alice an bizarren Teestunde-Ritualen mit ihrer Mutter und deren Hund teil.

    Die kleinen perversen Spiele spiegeln einen schief gelaufenen Katholizismus, der sich in witzigen Szenen als untertitelter italienischer Dialog des Papstes mit Maria und dem Heiligen Sebastian äußert, die als Bilder und Skulturen Midgets Zimmer bevölkern, wo er sich selbst als Jesus am Kreuz zu Nirvana-Musik sieht. Gefilmt im Stil von Gus Van Sants Meisterwerken „Elephant“ (2003) und „Paranoid Park“ (2007), hat EDs sympathisches kleines Drama zwar nicht die ästhetische Kraft der Vorbilder, aber an Teenagerkörpern weidet er sich ebenso ausführlich. ger.
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