Tôku tu za deddo: Bleiche japanische Mädchen blicken ausdruckslos in Leere und werden beizeiten vom schwarzen Wiedergänger geholt in einem angemessen gemächlich daher schleichenden, atmosphärisch dichten und optisch düsteren japanischen Horrorfilm aus der guten alten „Ring“-Schule. Vieles kommt dem geneigten Freund der Materie von anderswo bekannt vor, aber das hat beim Horror ja noch nie geschadet, wenn sich sonst wie hier alle Zutaten...
Tôku tu za deddo
Handlung und Hintergrund
Yuris Eltern haben ihr nichts hinterlassen außer einem Haufen Schulden und der Verantwortung für den kleinen Bruder Satoshi. So verdient Yuri ihren Lebensunterhalt als Prostituierte und weilt bei einem Kunden, als der Kleine durch einen womöglich vermeidbaren Haushaltsunfall das Zeitliche segnet. Da berichten die Kolleginnen der von Schuldgefühlen geplagten Yuri von einer App, die angeblich den Kontakt zu Toten ermöglicht. Das muss Yuri ausprobieren. Doch die revolutionäre Technik hat ihre Tücken.
In Japan grassiert die Marotte, mit Toten zu telefonieren. Doch wer zuviel Kontakt will, den bestraft das Leben. Moderne Technik trifft Urangst in einem atmosphärisch dichten Gruselfilm nach bewährter japanischer Art.