Sibylle: Zwischen Psychodrama und Horror angesiedelte Geschichte einer Frau.

Sibylle
Handlung und Hintergrund
Die Architektin Sibylle Froebisch (Anne Ratte-Polle) führt zusammen mit ihrem Mann Jan (Thomas Loibl) und ihren zwei Söhnen David (Dennis Kamitz) und Luca (Levi Lang) ein Leben wie aus dem Bilderbuch in München. Doch irgendetwas stimmt mit Sibylle nicht. Sie fühlt ein diffuses Unbehagen, eine wachsende Unruhe, die sie nicht erklären kann. Eines Tages fährt die Familie in den Urlaub zum Gardasee nach Italien. Trotz der malerischen Landschaft kann sich Sibylle auch hier nicht entspannen. Ihre Unruhe wird noch weiter gesteigert, als eine fremde Frau vor ihren Augen in den Tod springt. Die Familie kehrt nach Hause zurück, doch die traumatisierte Sibylle kann die Ereignisse trotzdem nicht vergessen. Zurück in München fühlt sie sich mit der toten Frau verbunden und beginnt immer mehr Parallelen zu ihrem eigenen Leben zu sehen. Als Sibylle schließlich unheimliche Visionen hat, wächst eine immer größere Kluft zwischen ihr und ihrer Familie. Der Mann und die Söhne kommen ihr auf einmal fremd vor. Sibylle geht zum Arzt, der sie mit der Diagnose Burn-Out wieder nach Hause schickt. Dort bemerkt Sibylle, dass ihre Familie ihr gegenüber fast feindlich eingestellt ist. Sibylle versucht nun mit allen Kräften die Kontrolle über ihr Leben wiederzuerlangen. „Sibylle“ feierte in der Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale 2015 die Uraufführung und wurde seitdem auf dem Internationalen Filmfestival in Moskau gezeigt und mit dem Dark Frame Award des gleichnamigen Filmfestivals der Comic Con in Santa Fe ausgezeichnet. Der Regisseur Michael Krummenacher („Wenn alle da sind“, „Rauschgift“) kommt aus der Schweiz.