Billy Pilgrim, seines Zeichens amerikanischer Optiker in den besten Jahren, muss plötzlich feststellen, dass er zwischen den Zeiten ins Schwimmen geraten ist. In wirrer Abfolge muss er Ereignisse seiner Vergangenheit, Gegenwart und vermeintlichen Zukunft durchleben. So übersteht er noch einmal als amerikanischer Kriegsgefangener die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg und findet sich im nächsten Moment von Außerirdischen entführt als Ausstellungsobjekt im Zoo auf dem Planeten Tralfamadore.
Schlachthof 5: Verfilmung des gleichnamigen Romans von Kurt Vonnegut durch George Roy Hill.
Gelungene Verfilmung des gleichnamigen, teilweise autobiografischen Romans von Kurt Vonnegut, dessen Anti-Kriegs-Haltung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 1969 den Nerv der Zeit traf. Selbiges gilt auch für die nur zwei Jahre später entstandene Verfilmung durch George Roy Hill („Der Clou“). Der gibt sich alle Mühe, den Eigenheiten der vielschichtigen Vorlage gerecht zu werden, schreckt aber in letzter Konsequenz vor dem tiefen Pessimismus Vonneguts zurück. Ein Jahrzehnt später widmete sich Hill mit John Irvings „Garp und wie er die Welt sah“ einem weiteren schwer verfilmbaren Roman.