„Das war schließlich in meinem Vorgarten“, erklärt Schimanski, warum er sich in den Fall einmischt. Von wegen Vorgarten: In seiner tristen Hochhaussiedlung liegt der verhasste Mitarbeiter der Arbeitsagentur tot im verbrannten Auto. Die Recherchen führen Schimanski zu den Klientinnen des Toten, denen er für Liebesdienste das Hartz-IV-Geld aufrundete. Mordmotive haben die gehörnten Ehemänner, die ortsansässigen Schwarzarbeiter und auch die Ehefrau des Toten.
Schimanski: Tod in der Siedlung: Schimanski muss in der eigenen Nachbarschaft den Mord am Angestellten einer Arbeitsagentur aufklären.
Torsten C. Fischer ist neben einem spannenden Krimi eine genaue Milieuzeichnung gelungen, die in die Wirklichkeit verarmter Familien führt. Matthias Brandt als spielsüchtiger Arbeitsloser und Julia Jäger als Ärztin spielen feinfühlig und präzise. Götz Georges Titelfigur wird reifer, legt ihr Rabaukentum ab und entwickelt sich zum engagierten Streetworker.