Sarkar: Unverkennbar Coppolas „Paten“ interpretiert Bollywood-Regisseur Gopal Varma in diesem reich ausgestatteten, stilsicheren Bollywooddrama, das denn auch getreu dem Vorbild ganz ohne die üblichen Sanges- und Massentanzeinlagen auskommt. Der hiesige Pate ist zwar ein ziemliches Weichei im Vergleich zu Don Vito Corleone, doch dafür reißt der auf Gangsterheißsporne abonnierte Abhishek Bachchan („Yuva“) in der Sonny-Rolle...
Sarkar
Handlung und Hintergrund
Mit eherner Faust, aber auch einem in seiner Branche eher unüblichem Gespür für die wahren Bedürfnisse der einfachen Leute, regiert Subhash „Sarkar“ Nagare als Oberhaupt einer mächtigen Familie die Unterwelt seines Viertels in Bombay. Den Konkurrenten ist der weise Don ein Dorn im Auge, sie versuchen ihm den Auftragsmord an einem populären Politiker anzuhängen. Nun sind Sarkars Söhne gefragt. Das Problem: Der ältere ist ein roher, impulsiver Wüstling, der jüngere ein verheirateter, bürgerlicher Normalo.
Der gute Gangsterkönig von Bombay hat Sorgen mit der bösen Konkurrenz und den eigenen, aus der Art geschlagenen Söhnen in einer freien Bollywood-Antwort auf „Der Pate“.