Nachdem er das Motorrad seines Bruders angezündet hat, erklärt die Mutter dem jungen Krishna, er dürfe erst wieder nach Hause zurückkehren, wenn er genug Geld verdient habe, um den Schaden zu ersetzen. Sein erster Versuch, sich bei einem Zirkus nützlich zu machen, scheitert, als der Zirkus einfach ohne ihn weiterzieht. Krishna begibt sich nach Bombay, wo er zunächst um sein geringes Hab und Gut gebracht wird, sich dann aber mit den Dieben anfreundet. Im Rotlichtviertel der Stadt gibt er trotz Rückschlägen die Hoffnung nicht auf, irgendwie die benötigte Summe für die Heimkehr zusammen zu bekommen.
Salaam Bombay: Beeindruckendes Spielfilmregiedebüt von Mira Nair über einen Jungen, der sich im Rotlichtviertel von Bombay durchschlagen muss.
Nach mehreren Dokumentarfilmen entstandenes Spielfilmdebüt der indischen Regisseurin Mira Nair („Monsoon Wedding“). Die bewegende Geschichte eines Jungen, der sich im Rotlichtviertel Bombays durchschlagen muss, gibt einen ungeschminkten Einblick in das von Drogen, Prostitution und Verbrechen geprägte Leben dort. Zusätzliche Wirkung bezieht der Film aus dem Umstand, dass vor Ort und nicht im Studio gefilmt wurde. Der elfjährige Shafik Syed beeindruckt als sich den Umständen anpassendes Straßenkind, das trotz wiederholter Rückschläge die Hoffnung nicht aufgibt.