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Roubaix, une lumière


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Roubaix, une lumière: Ungewöhnlicher Krimi über den Mord an einer Seniorin, für den ein weibliches Liebespaar verdächtigt wird.

Roubaix, une lumière

Handlung und Hintergrund

An einem Weihnachtsabend in Roubaix sehen sich der örtliche Polizeichef Daoud und der gerade erst neu in die Polizei aufgenommene Louis mit dem Mord an einer alten Frau konfrontiert. Die Nachbarn des Opfers, zwei junge Menschen, Claude und Marie, werden festgenommen. Sie sind Drogenabhängige, Alkoholiker, Liebhaber - und deshalb von vornherein suspekt. Aber ganz so einfach liegen die Dinge nicht.

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Roubaix, une lumière: Ungewöhnlicher Krimi über den Mord an einer Seniorin, für den ein weibliches Liebespaar verdächtigt wird.

    Krimi um einen Polizist, der versucht, die zwei Verdächtigen ineinem Mordfall zu einem Geständnis zu bringen.

    Der neueste Film des gefeierten französischen Autorenfilmers Arnaud Desplechin, dessen Filme in ihrer Feier der Unberechenbarkeit des Lebens oft wild, chaotisch und durcheinander wirken können, deutet eine Kehrtwende an. Denn „Roubaix, une lumière“ ist ein diszipliniertes, strenges Procedural, in dem es um die Wahrheitsfindung nach der Ermordung einer 83-jährigen Frau in einem der vielen Problemviertel von Roubaix - der Heimatstadt des Regisseurs - geht. Dabei handelt es sich bei diesem Policier nicht um ein Whodunnit: Die beiden Täterinnen, zwei Nachbarinnen, die Tisch, Bett und Drogen miteinander teilen, stehen eigentlich sofort fest - aber sie bestreiten die Tat. Jetzt geht es für den besonnenen Polizeichef Daoud - Roschdy Zem in einer Rolle, die in Hollywood hundertprozentig Denzel Washington spielen würde - darum, sie dazu zu bewegen, die Wahrheit zu sagen. Die Verhöre gestalten sich wie Psychotherapie, nach und nach kommt die Wahrheit zum Vorschein. Das entfaltet einen gewissen Reiz, aber Spannung kommt nie so recht auf in diesem eigenwillig persönlichen Liebesbrief an eine Stadt, die niemand mehr zu lieben scheint. Es ist ein kurioses Stück Film, der einen wahren Mordfall aus dem Jahr 2002 behandelt, aber so weit von der Realität entrückt ist wie es ein Film nur sein kann, in dem Léa Seydoux und Sara Forestier ein abgestürztes Liebespaar unterhalb der Armutsgrenze spielen und das Publikum glauben soll, Forestier - eine bildschöne, strahlende Schauspielerin - sei das hässliche Entlein.ts.
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