Filmhandlung und Hintergrund
Von der Idylle mit unterschwelligem Brodeln zu einer Dauerexplosion von Gewalt führt die vierte Regiearbeit des New Black Cinema-Meisters John Singleton, der in seiner an authentischen Ereignissen orientierten epischen Ballade vom rauhen Rassismus und sozialpsychologischen Sprengstoff anno 1923 schwarzes Bewußtsein in Hollywoods Mainstream kerbt. „In the Heat of the Night“ meets „Glory“ mit dem Monumentalanspruch von...
Kleinstadtidylle im „schwarzen“ Rosewood: Alle gehen freundlich miteinander um und selbst ein Fremder wird herzlich in ihrer Mitte aufgenommen. Doch die Idylle wird Opfer der Flammen, von den aufgebrachten Bewohnern des „weißen“ Nachbarortes Sumner entfacht, die nach einer angeblichen Vergewaltigung durch einen Farbigen den Schuldigen suchen und ihn in der gesamten Anwohnerschaft, einschließlich Frauen und Kinder, finden. Der einsame Fremde und ein weißer Kolonialwarenhändler tun sich zusammen, um zumindest die Kinder vor dem Massaker zu retten.
Die beiden kleinen Städte das „schwarze“ Rosewood und das „weiße“ Sumner existieren problemlos nebeneinander. Diese Idylle wird schlagartig gestört, nachdem die weiße Bevölkerung in Rosewood nach einem angeblichen Vergewaltiger sucht. Die Situation eskaliert. Actionreiches Drama nach einem authentischen Fall.