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Rosenstraße: Die New Yorkerin Ruth Weinstein hat soeben ihren Ehemann beerdigt. In ihrem Schmerz besinnt sie sich auf ihre jüdisch-orthodoxe Religion und ordnet für die ganze Familie 30 Tage Trauer an. Überdies lehnt sie die Heirat ihrer Tochter Hannah mit dem Südamerikaner Luis ab. Das stößt bei Hannah auf völliges Unverständnis. Um den Grund für das Verhalten ihrer Mutter, die nie über ihre Vergangenheit ein Wort verloren...

Handlung und Hintergrund

Im Jahre 1943 demonstrieren einige Frauen vor einem Gestapo-Internierungslager in der Berliner Rosenstraße für die Freilassung ihrer dort inhaftierten jüdischen Ehemänner und Familienmitglieder. Aus wenigen Mutigen werden bald hunderte, es kommt zu lautstarkem Protest, bis die Nazis schließlich einlenken und die Männer frei lassen. Jahre später macht sich eine New Yorker Journalistin daran, die Ereignisse von damals anhand Zeitzeugenberichten zu rekonstruieren.

Einen Bogen über ein halbes Jahrhundert und durch zahlreiche Nebengeschichten schlägt Margarethe von Trotta in ihrem ersten Kinofilm seit fast zehn Jahren. Stars wie Katja Riemann, Maria Schrader und Jürgen Vogel ließen sich da nicht lange bitten.

Die New Yorker Journalistin Hannah macht sich auf, das Schicksal ihrer Familie im nationalsozialistischen Deutschland und das Leben ihrer Mutter zu ergründen. Hier trifft sie die mittlerweile 90-jährige Lena, die damals beim Aufstand einer Gruppe Frauen gegen die Internierung ihrer jüdischen Ehemänner Hannahs Mutter das Leben rettete.

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New York, heute. Um das abweisende Verhalten ihrer Mutter Ruth zu ergründen, begibt sich Hannah auf Spurensuche. In Berlin trifft sie sich mit der 90-jährigen Lena Fischer, die ihr von der Rosenstraße erzählt: 1943 protestierten dort Hunderte von Frauen gegen den Abtransport ihrer jüdischen Familienmitglieder. Unter ihnen die junge Lena und die kleine Ruth, die ihre Mutter nicht mehr findet. Am Ende werden die Internierten tatsächlich freigelassen, nur Ruths Mama taucht nicht mehr auf. Lena nimmt Ruth bei sich auf und rettet ihr so das Leben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Margarethe von Trotta
Produzent
  • Kerstin Ramcke,
  • Markus Zimmer,
  • Richard Schöps,
  • Henrik Meyer
Darsteller
  • Katja Riemann,
  • Maria Schrader,
  • Martin Feifel,
  • Jürgen Vogel,
  • Jan Decleir,
  • Thekla Reuten,
  • Lena Stolze,
  • Nina Kunzendorf,
  • Martin Wuttke,
  • Hans-Peter Hallwachs,
  • Gaby Dohm,
  • Jutta Lampe,
  • Doris Schade,
  • Fedja van Huêt,
  • Carola Regnier,
  • Svea Lohde,
  • Jutta Wachowiak,
  • Lilian Schiffer,
  • Isolde Barth,
  • Fritz Lichtenhahn,
  • Carine Cruzen
Drehbuch
  • Margarethe von Trotta,
  • Pamela Katz
Musik
  • Loek Dikker
Kamera
  • Franz Rath
Schnitt
  • Corina Dietz
Casting
  • Sabine Schroth

Kritikerrezensionen

  • Rosenstraße: Die New Yorkerin Ruth Weinstein hat soeben ihren Ehemann beerdigt. In ihrem Schmerz besinnt sie sich auf ihre jüdisch-orthodoxe Religion und ordnet für die ganze Familie 30 Tage Trauer an. Überdies lehnt sie die Heirat ihrer Tochter Hannah mit dem Südamerikaner Luis ab. Das stößt bei Hannah auf völliges Unverständnis. Um den Grund für das Verhalten ihrer Mutter, die nie über ihre Vergangenheit ein Wort verloren hat, herauszubekommen, begibt sich Hannah auf Spurensuche nach Berlin. Dort setzt sie sich mit der 90-jährigen Lena Fischer in Verbindung, die endlich die Mauer des Schweigens bricht.

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