Roselyne et les lions: Der französische Kultregisseur Jean-Jacques Beineix („Diva“, Betty Blue“) liefert in seinem bislang vierten Spielfilmspektakel eine geradlinige, spannungsarme Manegennummer mit Blickpunkt auf persönliche Selbstverwirklichung und den Mut zum Risiko. Dabei fehlen diesmal überraschenderweise über weite Strecken Beineix‘ kühne Bildkompositionen. Bis zum eindrucksvollen Finale muß der Zuschauer lange aushalten, und selbst...

Roselyne
Handlung und Hintergrund
Die Löwenbändigerin Roselyne und ihr Freund Thierry verlassen ihre Ausbildungsstätte bei einem alten Pariser Dompteur, um in Frankreich auf Jobsuche zu gehen. Der renommierte deutsche Zirkus König gibt ihnen schließlich eine Chance. Unter den neidvollen Blicken eines erfahrenen Kollegen müssen die Franzosen in München mit einem Haufen brünftiger Löwen fertig werden und eine neue Nummer einstudieren. Nach einer Beziehungskrise und gefährlichen Momenten im Käfig begeistert Thierrys Dressurakt bei der Premiere und macht damit Roselyne zum neuen Zirkusstar.
Die Dompteuse Roselyne schließt sich auf der Suche nach dem Glück einem deutschen Zirkus an und avanciert zum Star in der Manege. Geradlinige Manegennummer, die die von Regisseur Beineix gewohnten kühnen Bildkompositionen weitgehend vermissen läßt.