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Rosa - oder welche Farbe hat das Leben!

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Rosa - oder welche Farbe hat das Leben!: Porträt über vier Berliner Frauen im Spannungsfeld zwischen Kindern, Beruf, Partnerschaft.

Poster

Rosa - oder welche Farbe hat das Leben!

Handlung und Hintergrund

Vier junge Frauen in Berlin probieren zum Ende der Studien- und Beginn der Arbeitszeit den viel zitierten Spagat zwischen Beruf und Familie, Geld verdienen und Selbstverwirklichung. Die Kamera ist dabei, wenn sie in der pulsierenden, sich selbst ständig verändernden Metropole ihren Alltag gestalten, feste Angelpunkte suchen und den täglich neuen Herausforderungen begegnen.

Ziemlich normaler Frauenalltag, indem sich viele Zuschauer(innen) wiederfinden werden. Julia Dittmann inszenierte die postfeministische Dokumentation.

Vier Frauen im Alter zwischen 27 und 30 Jahren in Berlin: Sie streben nach Selbstverwirklichung, Familie, Beruf und Unabhängigkeit und einem ausgefüllten Leben; studieren Jura, Psychologie und Genderwissenschaft, eine von ihnen ist Schauspielerin. Der Film begleitet die Vier in ihrem Alltag, beginnt mit den jeweiligen morgendlichen Ritualen und führt sie dann nach draußen in ihre unterschiedlichen Lebenswelten in ihrer sich permanent verändernden Wahlheimat.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Julia Dittmann
Darsteller
  • Stefanie Hille,
  • Miriam Sachs,
  • Gesa Henrici,
  • Katja Dittmann
Drehbuch
  • Julia Dittmann
Musik
  • Wagner & Pohl,
  • Mathias Dengg,
  • Beate Hétenyi,
  • Ebony Browne
Kamera
  • Sandra Merseburger
Schnitt
  • Franzisca von Berlepsch

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
4 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Rosa - oder welche Farbe hat das Leben!: Porträt über vier Berliner Frauen im Spannungsfeld zwischen Kindern, Beruf, Partnerschaft.

    Vier sehr persönliche Porträts von Frauen über einen Zeitraum von drei Jahren ergeben in dem ungewöhnlichen Dokumentarfilm von Julia Dittmann auch ein Porträt der sich wandelnden Stadt Berlin bzw. umgekehrt.

    Die Kamera von Sandra Merseburger nimmt Miriam, Katja, Stefanie und Gesa auf, wie sie aufwachen und von ihren Träumen erzählen. Unterlegt sind die Lebensausschnitte mit einem ruhigen Song von Ebony Browne und verbunden sind sie über einen Blick aus dem Fenster der fahrenden S-Bahn auf die großen Baustellen Berlins. Die Frauen, zum Teil Mütter, reden offen über ihre Wünsche, Erfahrungen, Jobaussichten, wie sie sich ihr Leben mit und ohne Partner vorstellen, Psychoanalyse, über ihre Position als Frau. Dazwischen schneidet Julia Dittmann Bilder von der Baustelle am Potsdamer Platz, von Häusern, die eingerissen, Häusern, die aufgebaut werden und zeigt eine sich verändernde Stadt - entsprechend den Veränderungen der vier Protagonistinnen. Die Regisseurin gibt keinen Kommentar, sondern lässt ihre Hauptfiguren zu Wort kommen, indem sie sie direkt in die Kamera sprechen lässt bzw. sie in ihnen gemäße Situationen inszeniert. Sie lässt etwa Schauspielerin Miriam beim Palast der Republik um einen Probenraum bitten oder sie auf der Bühne ihre Position zur Schauspielerei theatralisch darlegen und sie gleichzeitig als Mutter mit Kind im Saal sitzen. Dieser spielerische Umgang mit dem dokumentarischen Interview macht auch den Reiz dieses ungewöhnlichen Dokumentarfilms aus.

    Alle vier haben zu kämpfen, ob mit Schlaflosigkeit durchs Kind, mit dem Wohnungsamt oder mit Depression. Alle gehen schließlich gestärkt daraus hervor und treffen sich am Ende in Rosa gekleidet zum Grillen - ein etwas ironischer, dennoch hoffnungsfroher Schlusskommentar zur Farbe des Lebens. Vor allem ein feministisch interessiertes Publikum sollte an dem Blick auf die neuen Heldinnen des Alltags Gefallen finden. hai.
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