Resist: To Be With the Living: Dokumentarfilm über das 1951 gegründete politisch engagierte "Living Theatre".

Resist
Handlung und Hintergrund
Von ambitionierten Kunstrebellen als revolutionäre Antwort auf die eskapistische Bühnenunterhaltung des Bürgertums gegründet, etablierte sich das Living Theatre in den 60er Jahren als eine markante Plattform der Gegenkultur und künstlerisches Symbol gegen staatlich sanktionierte Gewalt. In den Jahren danach wurde es öfter für tot erklärt, doch eigentlich war es nie wirklich außer Betrieb. Nun erhält das Living Theatre mit seiner Botschaft „War on Terrorism“ sowie dem Straßenkampf gegen die Globalisierung eine neue, aktuelle Bedeutung.
Diese fesselnde, engagierte Subkultur-Doku von Dirk Szuszies und Karin Kaper schlägt einen aufschlussreichen Bogen von der Hippie-Blüte in die post-9/11-Ära.
1951 gründete die nach New York emigrierte Jüdin Judith Malina zusammen mit Julian Beck, der 1985 verstarb, die Theatergruppe „Living Theatre“. Gemeinsam erlangten sie vor allem in den folgenden 60er Jahren einen legendären Ruf und Ruhm. Mit ihrem Motto „Gegen die Todesstrafe, gegen den Krieg, für die gelebte Utopie“ reist die Avantgarde-Künstler-Truppe nunmehr seit 50 Jahren durch die Welt, um mit ihren Performances politisches Bewusstsein zu schaffen und das hochgesteckte Ziel, die Welt zu verändern, zu verwirklichen.