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Raymond & Ray

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Raymond & Ray: Die Apple-Produktion „Raymond & Ray“, eine Brudergeschichte mit Ethan Hawke und Ewan McGregor, hätte man sich aufgrund der beteiligten Namen größer ausgemalt, aber tatsächlich besitzt sie eine nahe Verwandtschaft mit den gestandenen US-Indies der Neunziger, ist sie eine Charakterstudie mit einem verblüffend jazzigen Rhythmus, in der sich zwei grundverschiedene Halbbrüder nach Jahren erstmals wieder treffen. Der...

Poster

Raymond & Ray

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Rodrigo García
Darsteller
  • Ewan McGregor,
  • Ethan Hawke,
  • Sophie Okonedo

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Apple-Produktion „Raymond & Ray“, eine Brudergeschichte mit Ethan Hawke und Ewan McGregor, hätte man sich aufgrund der beteiligten Namen größer ausgemalt, aber tatsächlich besitzt sie eine nahe Verwandtschaft mit den gestandenen US-Indies der Neunziger, ist sie eine Charakterstudie mit einem verblüffend jazzigen Rhythmus, in der sich zwei grundverschiedene Halbbrüder nach Jahren erstmals wieder treffen. Der verhasste Vater ist gestorben, der ihnen das Leben zur Hölle gemacht hatte - und wer ist schon so grausam, seinen beiden Kindern denselben Vornamen zu geben? Der eine ist ein ehemals drogenabhängiger Musiker mit keinem definierten Lebensziel, der andere ein mausgrauer, mehrfach geschiedener Spießer. Beide sind gescheiterte Existenzen. Man kann sie sich ganz gut als Walter Matthau und Jack Lemmon vorstellen, wie sie zur Beerdigung reisen und dort erfahren, es sei der letzte Wunsch ihres alten Herren gewesen, dass sie selbst das Grab ausheben. Das Ganze hat etwas Theaterhaftes, Tennessee Williams very light. Aber man fühlt sich wohl mit dem Film, seinen hübschen Überraschungen und kleinen Volten, den so untypischen Figuren, die sich der routinierte Autor und Regisseur Rodrigo Garcia („Albert Nobbs„, „Mütter und Töchter“) ausgedacht hat. Und deren Frustrationen und Enttäuschungen man gut nachvollziehen kann in diesem einfühlsamen Drama mit Bodenhaftung, das seinen Helden noch einmal eine Chance gibt, auch wenn sie nicht beide nutzen werden.

    Thomas Schultze.
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