Aufwändige spanische Realverfilmung von Ralf Königs Comic-Adaption der gleichnamigen griechischen Komödie.
Handlung und Hintergrund
Im Jahre 411 vor Christus haben die Damen von Athen unter ideologischer Führung der Frühfeministin Lysistrata (Maribel Verdú) die Nase voll vom sich schier endlos hinziehenden Krieg zwischen Athen und Sparta. Um die Soldaten letztlich kampfunfähig zu machen, tritt Frau geschlossen in den Sexstreik, bis endlich ein Frieden geschlossen wird. Das kommt Hepatitos (Juan Luis Galiardo), seines Zeichens Leader der örtlichen Gay Community, gerade zupass: Überzeugend plädiert er für die Einführung der Zwangshomosexualität, um den Hormonstau abzubauen.
Eine Komödie des Aristophanes, auf den neusten Stand gebracht von Comic-Künstler Ralf König, dient als Grundlage für diese spanische Historienposse von Francesc Bellmunt. Herrschaften wie Lilo Wanders, Monty Arnold und Peer Augustinski liefern die adäquate Synchro.
411 vor Christus: Um dem sinnlosen und andauernden Krieg zwischen Sparta und Athen ein Ende zu setzen, besetzen die Frauen beider Städte unter Führung der schönen Feministin Lysistrata die Akropolis. Bis endlich Frieden geschlossen wird, wollen sich die Frauen ihren Männern sexuell verweigern. Der schwule Hepatitos nutzt die Gunst der Stunde und überzeugt Athens Armee von der „Zwangshomosexualität“, um angestaute Hormone abzubauen und wieder kampffähig zu werden.
Im Jahre 411 tobt der Krieg zwischen Athen und Sparta seit nunmehr 30 Jahren. Und die Krieger-Gattinnen toben ebenfalls - angesichts der ständigen Abwesenheit bzw. Dauerlädiertheit ihrer Mannen. Also besetzen sie unter Führung der Feministin Lysistrata die Akropolis und fordern den sofortigen Friedensschluss. Als Druckmittel verweigern sie ihren Männern den Sex, was der Schwulen-Anführer Hepatitos sofort ausnützt. Er überredet die triebgestauten Kämpfer zur Homosexualität und macht so den Plan der Mädels zunichte.