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Résiste! Aufstand der Praktikanten

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Résiste! Aufstand der Praktikanten: Mix aus Komödie, Love Story und Politsatire, die der Generation Praktikum auf den Grund geht.

Poster

Résiste! Aufstand der Praktikanten

Handlung und Hintergrund

Der junge Till hat die Nase voll, sich als billige Arbeitskraft ausbeuten zu lassen. Kurzerhand gründet er mit ein paar Gleichgesinnten eine eigene Praktikantenberaterfirma, die so genannte Agentur für karrierefördernde Tätigkeiten. Frei nach dem Motto „Umsatz, nicht Umsturz“ entpuppt Till sich nun selbst als über Leichen gehender Kapitalist. Das ändert sich erst, als die attraktive Halbfranzösin Sydelia nicht nur sein Liebesleben, sondern dank ihres linksrevolutionären Gedankenguts auch sein Weltbild kräftig durcheinanderwirbelt.

Der junge Till hat die Nase voll, sich als billige Arbeitskraft ausbeuten zu lassen. Kurzerhand gründet er mit ein paar Gleichgesinnten eine eigene Praktikantenberaterfirma, die so genannte Agentur für karrierefördernde Tätigkeiten. Frei nach dem Motto „Umsatz, nicht Umsturz“ entpuppt Till sich nun selbst als über Leichen gehender Kapitalist. Das ändert sich erst, als die attraktive Halbfranzösin Sydelia nicht nur sein Liebesleben, sondern dank ihres linksrevolutionären Gedankenguts auch sein Weltbild kräftig durcheinanderwirbelt.

Der junge Till gründet eine Praktikantenberaterfirma, um sich nicht länger als billige Arbeitskraft ausbeuten zu lassen. Jonas Groschs Spielfilmdebüt mit reger Familienbeteiligung mischt Komödie, Liebesfilm und Politsatire.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jonas Grosch
Produzent
  • Till Schmerbeck,
  • Maxim Juretzka
Darsteller
  • Katharina Wackernagel,
  • Christof Wackernagel,
  • Devid Striesow,
  • Michael Kind,
  • Fanny Staffa,
  • Anja Knauer,
  • Marleen Lohse,
  • Axel Ranisch,
  • Wolfgang Packhäuser,
  • Clelia Sarto,
  • Aleksandar Jovanovic,
  • Peter Thorwarth,
  • Wanja Mues,
  • Hannes Wegener,
  • Sabine Wackernagel,
  • Sebastian Schwarz,
  • Andreas Seifert,
  • Monika Anna Wojtyllo,
  • Carlos Val,
  • Nina Weniger,
  • Rose Becker,
  • Ryszard Wojtyllo,
  • Valentin Jeker,
  • Steffen Scheumann,
  • Engelbert von Nordhausen,
  • Manon Straché,
  • Christoph Hemrich,
  • Katharina Lehmann,
  • Helmut Mooshammer
Drehbuch
  • Jonas Grosch
Musik
  • Dirk Leupolz
Kamera
  • Matthias Hofmeister
Schnitt
  • Christoph Lumpe
Produktionsleitung
  • Maxim Juretzka

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Résiste! Aufstand der Praktikanten: Mix aus Komödie, Love Story und Politsatire, die der Generation Praktikum auf den Grund geht.

    Mit einem Mix aus Komödie, Love Story und Politsatire geht Regiedebütant Jonas Grosch dem Phänomen der viel zitierten Generation Praktikum auf den Grund.

    Ein Drama hätte es werden können, der Diplomfilm von Jonas Grosch, seit 2004 Student an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. Handelt sein Film doch von der so genannten Generation Praktikum, also jenen bedauernswerten jungen Menschen der Neuzeit, die gegen geringe oder gar keine Bezahlung über Monate, manchmal Jahre hinweg anständige, zum Teil qualitativ hochstehende Arbeit leisten. Doch Grosch, der zuletzt mit der Dokumentation „Der Weiße mit dem Schwarzbrot“, dem Porträt des Schauspielers und ehemaligen RAF-Terroristen Christopf Wackernagel, auf sich aufmerksam machte, entschied sich für das Genre Komödie und versetzte diese mit einer Liebesgeschichte, ein wenig Fantasy, ein bisschen Politik und vielen bitterbösen satirischen Elementen.

    In „Résiste! - Aufstand der Praktikanten“ hat der junge Till (Kino-Newcomer Hannes Wegener) ein für alle Mal die Nase voll, sich als billige Arbeitskraft ausbeuten zu lassen. Kurzerhand dreht er den Spieß um und gründet mit ein paar Gleichgesinnten eine eigene Praktikantenberaterfirma, die so genannte Agentur für karrierefördernde Tätigkeiten. Frei nach dem Motto „Umsatz, nicht Umsturz“ entpuppt Till sich nun selbst als über Leichen gehender Kapitalist. Das ändert sich erst, als die attraktive, stets in sozialistisches rot gewandete Halbfranzösin Sydelia (Katharina Wackernagel) nicht nur sein Liebesleben, sondern dank ihres linksrevolutionären Gedankenguts auch sein Weltbild kräftig durcheinanderwirbelt. Von den eigenen raffgierigen Partnern längst gemobbt, organisiert Till schließlich zusammen mit seiner umstürzlerischen Freundin einen gigantischen Aufstand der Praktikanten, der Deutschland in seinen Grundfesten erschüttern wird.

    Für seine erste Spielfilmarbeit sicherte sich Grosch - ganz nach dem Praktikantenprinzip - die Dienste einiger Familienmitglieder, die wohl dafür sorgten, dass sich das Budget bei diesem leicht idealistisch angehauchten Projekt im Rahmen hielt. Neben Onkel Christof Wackernagel und seiner Mutter Sabine Wackernagel als übrig gebliebene 68er Eltern von Till übernahm Schwester Katharina („Das Wunder von Bern“) die weibliche Hauptrolle. Dabei erschließt sich nicht unbedingt, warum Sydelia aus Frankreich kommen muss - außer vielleicht wegen des charmanten Akzents. Der Part von Devid Striesow, der einen golfspielenden Teufel in Gestalt eines Großkapitalisten mimt, gibt dem Ganzen eine übersinnliche Note, die nicht nötig ist. Gut ist „Résiste!“ immer dann, wenn Politik satirisch verarbeitet wird - etwa, wenn Till sich beschwert, dass er als Jugendlicher unter chronischer Blasenentzündung litt, weil er mit seinen Eltern immer zu den Sitzblockaden nach Brokdorf und Wackersdorf musste. Originell ist auch die Idee, dass Tills Büro nur über eine Geheimtür und eine Rutsche zugänglich ist, sowie die, seit „Good Bye, Lenin!“ immer wieder gerne genommenen, manipulierten TV-Nachrichten, mit der man die Praktikanten zu mobilisieren versucht. Wer Themen wie den Konflikt der Generationen, den Kampf der (Polit-)Systeme und die Gepflogenheiten moderner Jungunternehmen locker-leicht präsentiert in einer Love Story verpackt sehen will, der ist hier gut aufgehoben. lasso.
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