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Probezeit

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Second Best: Ein Doppeltreffer aus dem Hause Warner: Gottes vergessene Kinder haben bei dem erfolgreichen Major ein Heim gefunden. Zwei Monate nach „Unsere Welt war eine schöne Lüge“ wird „Probezeit“ am 27. April in die deutschen Kinos kommen. Beides überzeugende Familiendramen mit problematischen Vater-Kind-Konstellationen. Wie schon in seinen anderen Inszenierungen, „Zwei Welten“ und „Criss Cross - Überleben in Key West“, erzählt...

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Handlung und Hintergrund

Der zehnjährige James wächst mutterlos auf, während sein Vater eine langjährige Gefängnisstrafe verbüßt. Der alleinstehende Graham - selbst ohne Mutter und mit einem kranken Vater - erhält die Erlaubnis, James zu adoptieren. Der Junge macht kein Hehl daraus, daß Graham nie seinen Vater ersetzen können wird. Dennoch gibt der liebevolle Graham den Versuch nicht auf, James‘ Vertrauen zu gewinnen.

Während sein Vater eine langjährige Gefängnisstrafe verbüßt, wächst der zehnjährige James in einem Waisenhaus auf. Da beschließt der scheue, alleinstehende Postbeamte Graham, dem Jungen in seinem Dorf in Wales ein neues Zuhause zu bieten. Doch das Kind macht von Anfang an keinen Hehl daraus, daß der neue Vater niemals seinen wirklichen Papa ersetzen können wird. Trotzdem gibt der liebevoll-fürsorgliche Graham den Versuch nicht auf, das Vertrauen von James zu gewinnen.

Ein Postbeamter versucht in dieser bewegenden und trefflichen Charakterstudie einem Jungen aus dem Waisenhaus, dessen Vater im Gefängnis sitzt, wahre Vaterliebe zu geben. Ein Familiendrama, das gehobene Unterhaltung für das aufgeschlossene Videopublikum bietet.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Chris Menges
Produzent
  • Arnon Milchan,
  • Sarah Radclyffe
Darsteller
  • William Hurt,
  • Keith Allen,
  • Alan Cumming,
  • John Hurt,
  • Chris Cleary Miles,
  • Prunella Scales,
  • Jane Horrocks
Drehbuch
  • David Cook
Musik
  • Simon Boswell
Kamera
  • Ashley Rowe
Buchvorlage
  • David Cook

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
12 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Ein Doppeltreffer aus dem Hause Warner: Gottes vergessene Kinder haben bei dem erfolgreichen Major ein Heim gefunden. Zwei Monate nach „Unsere Welt war eine schöne Lüge“ wird „Probezeit“ am 27. April in die deutschen Kinos kommen. Beides überzeugende Familiendramen mit problematischen Vater-Kind-Konstellationen. Wie schon in seinen anderen Inszenierungen, „Zwei Welten“ und „Criss Cross - Überleben in Key West“, erzählt der renommierte Ex-Kameramann Chris Menges auch in „Probezeit“ von einem Kind, das sich an der Schwelle zur Pubertät in einer konfliktreichen Familiensituation zurechtfinden muß. Einen Großteil seines Lebens hat der zehnjährige James (Chris Cleary Miles) in einem Waisenhaus verbracht. Immer wieder kreisen die Gedanken des rebellischen Jungen um seinen inhaftierten Vater, der ihn aufrichtig liebt, ihn aber seit Jahren nicht gesehen hat. Die letzte Begegnung der beiden setzt Menges an den imposanten Anfang des Films, der den Zuschauer clever auf eine falsche Fährte lenkt. Eine vermeintliche Entführung entpuppt sich als Training, mit dem ein von der Polizei gejagter Vater seinen Sohn auf ein Leben im Wald, auf eine Flucht aus dem drohenden Waisenhaus vorbereitet. Außergewöhnlich wie diese Ouvertüre sind auch die folgenden Akte dieses beeindruckenden Dramas. Ein scheuer, introvertierter Postbeamter (William Hurt), der nie eine Beziehung zu einer Frau aufnehmen konnte, will dem Jungen in seinem Dorf in Wales ein neues Zuhause bieten, ihm die Zuneigung zeigen, die er selbst so vermißt hat. Sehr ruhig beobachtet Menges, wie die beiden in mancher Hinsicht verwandten Seelen lernen, sich einander zu öffnen. Es ist eine spannende Entdeckungsreise - einfühlsam, ehrlich, aber ohne Bergmaneske Verzweiflung. Psychologisch einer der überzeugendsten Filme der letzten Jahre, auch wenn die erstaunlichen Seelenkenntnisse eines dörflichen Postbeamten in die Sektion Kinoillusion gehören. Wie in den anderen Inszenierungen des Regisseurs leisten alle Darsteller Beachtliches, vor allem Newcomer Chris Miles, der wie ein Profi Wärme aus Zorn wachsen läßt. Und daß auch intime Dramen mit großen Bildern aufwarten können, beweist dieser von Ashley Rowe erstaunlich fotografierte Film in nahezu jeder Einstellung. Eine Probezeit wird ihm trotz dieser Vorzüge wie in den USA auch in den deutschen Kinos sicher nicht eingeräumt werden. Es liegt nun am Verleih, das vorhandene interessierte Publikum auf dieses große kleine Schmuckstück aufmerksam zu machen. kob.
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