Mexiko 1865. Der von Napoleon III. eingesetzte österreichische Erzherzog Maximilian herrscht gegen den Willen des Volkes, das Benito Juarez zum Präsidenten gewählt hat. Auf Juarez‘ Seite kämpfen Präriejäger Schwarzer Gerard, Bärenauge, Häuptling der Mixtecas-Indianer und Trapper Geierschnabel. Sie verhindern, dass ein Waffentransport an Bandit Cortejo fällt. Der verbündet sich mit Bandit Porter und überfällt die Kneipe von Wirt Pimero, der einen Mann für Tochter Residella sucht. Die Kneipe ist Hauptquartier des „kleinen André“, der mit Spionin Emilia für Juarez arbeitet. Nach Cortejos Tod vertreibt Juarez die Franzosen. André und Residella heiraten.
Präriejäger in Mexiko: Banditen, Indianer und Spione im mexikanischen Freiheitskampf.
Der aufwändig produzierte zweiteilige Fernsehfilm der DEFA entstand 1988 nach Motiven der Abenteuerromane „Benito Juarez“ und „Trapper Geierschnabel“ aus dem Zyklus „Das Waldröschen“ von Karl May. Gefilmt wurde in Turkmenistan (damals UdSSR), Bulgarien und Babelsberg. Er passte in das ideologische Konzept vom „Befreiungskampf des unterdrückten Volkes gegen imperialistische Mächte“. Weitere Verfilmungen dieser Art wurden nach der Wende obsolet. In Teilen ist die Handlung identisch mit der westdeutschen Karl-May-Verfilmung „Die Pyramide des Sonnengottes“ (1965, von Robert Siodmak).