Ready to Wear: Die Modebranche mit ihren Eitelkeiten, Machtkämpfen und Bluffkreationen ist flirrendes Objekt des sarkastischen Humors mit dem der alte Spötter Robert Altman nach seiner Hollywood-Tretmine „The Player“ und dem Psychosozial-Panorama „Short Cuts“ erneut gesellschaftlichen Firlefanz bloßlegt: diesmal im Wortsinn. Bis zum bare look der Schlußsequenz macht sich Altman den Schein der gehobenen Kleiderkunstwelt zunutze,...

Filmhandlung und Hintergrund
Die Modebranche mit ihren Eitelkeiten, Machtkämpfen und Bluffkreationen ist flirrendes Objekt des sarkastischen Humors mit dem der alte Spötter Robert Altman nach seiner Hollywood-Tretmine „The Player“ und dem Psychosozial-Panorama „Short Cuts“ erneut gesellschaftlichen Firlefanz bloßlegt: diesmal im Wortsinn. Bis zum bare look der Schlußsequenz macht sich Altman den Schein der gehobenen Kleiderkunstwelt zunutze,...
Der zufällige Tod des Leiters der Pariser Modekommission löst eine Reihe von Komplikationen aus, die den Verlauf der Modewoche aber nicht stören sollen. Da sind die beiden verfeindeten Journalisten, die die ganze Woche das gemeinsame Bett nicht verlassen, der texanische Stiefelmilliardär, der ein Topdesignerstudio kaufen will, und natürlich all die anderen Schönen und Reichen, die unbedingt gesehen werden wollen.
Obwohl der zufällige Tod des Leiters der Modekommission Aufsehen verursacht, sorgen die Verantwortlichen dafür, daß der Verlauf der Pariser Modewoche dadurch nicht allzu sehr gestört wird. Und so steigen die Promi-Partys, inszenieren die Top-Designer sich selbst und ihre Haute Couture, während die Models ihren Allüren freien Lauf lassen, Journalisten ihre Kämpfe austragen und eine Reporterin die Schönen und Reichen für nichtssagende Statements vor die Kamera bittet.
Mit einem gigantischen Star-Ensemble inszenierte Meisterregisseur Robert Altman („Short Cuts“) eine wunderbar bösartige Farce auf die Modewelt.