Polumgla: Ein leidgeprüfter Russe verzeiht seinem Feind, und eine russische Jungfer entdeckt romantische Gefühle für einen trotz chronischer Unterernährung latent starken Hans. Erinnert von Ansatz und Thematik an den insgesamt jedoch reifer wirkenden „Franz + Polina“, ist im weiteren Gegensatz zu diesem keine rein russische, sondern eine zum Drittel deutsche Produktion (was die noble Geste etwas dämpft), und verzichtet zum...
Handlung und Hintergrund
Russland gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein junger Offizier, gerade mehr schlecht als recht geheilt aus dem Spital entlassen und voller Hass auf die Faschisten, die seine unbewaffneten Männer mähten, sieht sich zu seiner Bestürzung in die dringliche Pflicht genommen, für den Sieg der Heimat einen Funkturm in der Wildnis von Sibirien zu errichten. Und zwar mit gefangenen Soldaten der Wehrmacht statt mit russischen Arbeitern. Nach anfänglichen Konfrontationen lernen die Feinde einander unter Extrembedingungen schätzen.
Im Zweiten Weltkrieg soll ein junger Offizier der Roten Armee mit deutschen Kriegsgefangenen in Sibirien einen Funkturm errichten. Gut gespieltes, weitgehend actionfreies Drama für Geschichtsbewusste.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Artem Antonow
Produzent
- Alexander Rodnyansky,
- Igor Kalyonov
Darsteller
- Juri Tarasow,
- Sergej Grjaznow,
- Anastasia Schewelewa,
- Christian Sengewald
Drehbuch
- Igor Bolgarin,
- Viktor Smirnov
Schnitt
- Artem Antonow