Der lebenslustige Peer Gynt wohnt unbeschwert auf dem elterlichen Hof. Nur seine Mutter ist ein fixer Bezugspunkt, von regelmäßiger Arbeit und einem geordneten Leben hält er nicht viel. Der Tod seiner Mutter bringt ihn zwar der jungen Solveig näher, doch er verlässt sie und die Heimat, um in Amerika sein Glück zu machen. Nach erfolgreichen Jahren des Überflusses wird er geläutert, und er kehrt nach Hause und zu der auf ihn wartenden Solveig zurück.
Peer Gynt: Freie Ibsen-Verfilmung mit Hans Albers, die deutlich den Geist der "neuen Zeit" atmet.
Der Film von Fritz Wendhausen kann den damaligen Geist der neuen Zeit nicht verhehlen: Die durch und durch nordische Hauptfigur, die treu wartende Geliebte, der letztlich scheiternde Auszug in die Fremde und die geläuterte Rückkehr in die Heimat passten perfekt zu den Visionen des noch jungen „Dritten Reiches“. Inhaltlich bietet der Film kaum Aufregendes. Hans Albers verkörpert einmal mehr den „Hoppla, jetzt komm ich!“-Draufgänger, den das Publikum so liebte.