Parthenope

Handlung und Hintergrund

Die junge Parthenope gilt als lokale Schönheit und trägt den Namen ihrer Stadt. Doch das Mädchen träumt davon, für etwas anderes, als ihr Aussehen erkannt zu werden, ist sie doch weder eine Sirene, noch ein Mythos.

„Parthenope“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „Parthenope“ kehrt der italienische Regisseur Paolo Sorrentino auf die große Leinwand zurück, nachdem er zuletzt sein Können im Serienformat mit „The Young Pope“ und „The New Pope“ unter Beweis stellte.

Bei „Parthenope“ soll es sich um einen Fantasy-Drama handeln, welches Elemente der griechischen Mythologie aufgreift. Tatsächlich ist Parthenope der Name einer Sirene, die mit zwei Geschwistern auf einer Insel nahe der Küste Süditaliens gelebt haben soll. In Homers Odyssee segelt Odysseus mit seinem Schiff auf der Suche nach seiner Heimat Ithaka an der Insel der Sirenen vorbei und kann sich und seine Matrosen mit Wachs in den Ohren vor ihrem tödlich-betörenden Gesang retten. Nach ihrem Misserfolg sollen die Sirenen Selbstmord begangen haben. Parthenopes Leiche wurde demnach Nahe Neapel angeschwemmt und bestattet. Es hielt sich vor Ort seitdem ein regelrechter Kult um die verstorbene Sirene, die fortan als Stadtgöttin von Neapel verehrt wurde. Das Fantasy-Drama „Parthenope“ wurde ebenfalls in Neapel und auf der Insel Capri gedreht.

Paolo Sorrentino versammelt für das mythische Märchen einen renommierten Cast mit dem englischen Oscar-Preisträger Gary Oldman („The Dark Knight“) an der Seite der italienischen Darsteller*innen Celeste Dalla Porta („Red Mirror“), Silvia Degrandi („Like Crazy“), Luisa Ranieri („The Hand of God“), Isabella Ferrari („La grande bellezza“), Silvio Orlando („The Caiman“) und Peppe Lanzetta („Spectre“).

„Parthenope“ soll im Mai 2024 bei den 77. Filmfestspielen in Cannes seine Premiere feiern und im Wettbewerb um die goldene Palme konkurrieren.