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Paranormal Activity 4: Der Spuk hört nicht auf! Als die junge Alice und ihre Familie neue Nachbarn bekommen, merkt das junge Mädchen gleich, dass etwas mit diesen Leuten nicht stimmt. Vor allem der kleine Sohn der anderen Familie scheint etwas zu verbergen. Als dessen Mutter plötzlich ins Krankenhaus muss, nimmt Alices Mutter den Kleinen bei sich auf und markiert damit den Beginn einer Reihe unheimlicher Ereignisse.

Handlung und Hintergrund

Fünf Jahre, nachdem Katie ihren Freund Micah, ihre Schwester Krisit und deren Ehemann Daniel getötet und deren Baby Hunter gestohlen hat, der nunmehr Robbie genannt wird, geschehen wieder merkwürdige, unerklärbare Dinge. Leidtragende sind Alice und ihre Mutter, die sich nicht erklären können, warum nächtlich der Schrecken Einzug hält, seitdem die junge Katie und deren Sohn Robbie als Nachbarn eingezogen sind.

Fünf Jahre, nachdem Katie ihren Freund Micah, ihre Schwester Kristi und deren Ehemann Daniel getötet und deren Baby Hunter gestohlen hat, der nunmehr Robbie genannt wird, geschehen wieder merkwürdige, unerklärbare Dinge. Leidtragende sind Alice und ihre Mutter, die sich nicht erklären können, warum nächtlich der Schrecken Einzug hält, seitdem die junge Katie und deren Sohn Robbie als Nachbarn eingezogen sind.

Alice und ihre Mutter können sich nicht erklären, warum der Schrecken bei ihnen Einzug hält, seitdem die mysteriöse Katie neben ihnen wohnt. Dritte Fortsetzung der Low-Budget-Horrorfilmreihe um einen Geist, der eine Familie heimsucht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Henry Joost,
  • Ariel Schulman
Produzent
  • Steven Schneider,
  • Akiva Goldsman,
  • Oren Peli,
  • Jason Blum
Darsteller
  • Katie Featherston,
  • Kathryn Newton,
  • Matt Shively,
  • Brady Allen,
  • Alisha Boe,
  • Tommy Miranda
Drehbuch
  • Zack Estrin,
  • Oren Peli
Kamera
  • Doug Emmett
Schnitt
  • Gregory Plotkin

Kritikerrezensionen

    1. Langeweile zum Quadrat: Der bisherige Tiefpunkt des ewig währenden Heimvideo-Spuks.
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    2. Paranormal Activity 4: Der Spuk hört nicht auf! Als die junge Alice und ihre Familie neue Nachbarn bekommen, merkt das junge Mädchen gleich, dass etwas mit diesen Leuten nicht stimmt. Vor allem der kleine Sohn der anderen Familie scheint etwas zu verbergen. Als dessen Mutter plötzlich ins Krankenhaus muss, nimmt Alices Mutter den Kleinen bei sich auf und markiert damit den Beginn einer Reihe unheimlicher Ereignisse.

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      1. Längst entwickelte sich die Found-Footage-Reihe "Paranormal Activity" zum Selbstläufer. 570 Millionen US-Dollar spielten die ersten drei preisgünstig produzierten Filme weltweit ein, die stets auf CamCorder-Aufnahmen basieren. Doch der vierte Teil unter der Regie des schon für den Vorgänger verantwortlichen Duos Henry Joost und Ariel Schulman beweist, dass das erfolgreiche Konzept von Schöpfer Oren Peli nicht unendlich reproduzierbar ist - besonders, wenn originelle, neue Ideen fehlen. Stets entwickelt sich der Plot in identischer Weise: In einer Mischung aus Hand- und Überwachungskamera dokumentiert das von unbekannter Hand editierte Material, wie der Schrecken langsam über einen geregelten amerikanischen Haushalt hereinbricht, wobei die Opfer die wahre Gefahr erst zu spät erkennen. In der Regel hat es der Poltergeist auf den Nachwuchs abgesehen und verschwindet an Ende spurlos, wobei er Tod und Zerstörung hinterlässt.

        Zuletzt wies die Qualitätskurve durchaus nach oben: Nach dem noch originellen, aber teils langatmigen ersten Film "Paranormal Activity" und der geringfügig besseren Fortsetzung "Paranormal Activity 2", legten Joost und Schulman einem soliden dritten Kinofilm "Paranormal Activity 3" nach. Hier tauchte noch eine Teufelssekte als weiteres Verschwörungselement auf. Dieser Geisterschocker funktionierte weit besser, weil die Macher viel früher in das Bedrohungsszenario einstiegen, die düstere Handlung stringenter entwickelten und in ein schockierendes Finale münden ließen.

        Im vierten, von den gleichen Regisseuren inszenierten Film, findet sich kaum etwas von diesen Qualitäten wieder. “Paranormal Activity 4“ wirkt mehr wie ein Remake des zweiten Kinofilms, erweitert durch den Schluss des dritten Teils. Im Prolog wird an das spurlose Verschwinden des Mädchens Katie (Katie Featherston tritt in allen Teilen auf) und ihres kleinen Bruders Hunter von 2006 hingewiesen - die aktuelle Handlung setzt im November 2011 ein. Die offensichtlich von einem Dämon besessene Katie taucht in einer wohlhabenden Gegend auf und hat es auf den Sohn einer Mittelstandsfamilie abgesehen, dessen Vergangenheit recht unvermittelt in den rudimentären Serienkontext integriert wird.

        Das Spannungspotential der "Paranormal Activity"-Filmreihe entwickelt sich aus dem Umstand, dass der Zuschauer zwar stets über einen minimalen Wissensvorsprung gegenüber den Figuren verfügt, aber nie weiß, wann der Dämon als nächstes zuschlägt. Dieses Konzept lassen die Regisseure zu Beginn des vierten Teils bewusst ins Leere laufen. Entweder erschrecken sich die beiden jugendlichen Protagonisten gegenseitig, oder die obligatorische Hauskatze hüpft durchs Bild, oder es passiert schlicht gar nichts, was meistens der Fall ist. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen wird inzwischen keine Sorgfalt mehr darauf verwendet, den allgegenwärtigen Kameragebrauch plausibel zu begründen.

        Es dauert bis zehn Minuten vor Schluss, bevor sich die dramatische Situation endlich zuspitzt. Vorher reproduzieren die Macher schlicht die vertrauten Schreckensmomente der Vorläufer, ohne irgendwelche Informationen über Hintergründe und Zusammenhänge zu liefern. Unheilsverheißend muss der Hinweis auf ein entdecktes Fruchtbarkeitssymbol reichen. Ebenso unerklärlich und unzusammenhängend wirkt eine Szene nach dem Nachspann in einem mexikanischen Santeria-Laden.

        Der einzige neue Einfall ist Alex´ Nachtsichtmodus, der das Wohnzimmer in ein fluoreszierendes Grün mit weißen Punkten im Stil eines Motion-Capture-Studios taucht. Doch auch dieses Stilmittel läuft sich rasch tot. Weder Filmzitate wie das Buggy fahrende Kind aus "Shining" noch der Einsatz von Rob Zombies schon endlos verwendeter Gothic-Rockhit "Dragula" können auf Dauer die lähmende Langeweile vertreiben. Die schwache Synchronisation, jede natürliche Atmosphäre raubend, gibt dem unoriginellen Spukthriller den Rest.

        Fazit: "Paranormal Activity 4" erweist sich als bislang schwächster Teil des populären Geister-Franchises, der lange auf der Stelle tritt und die Charakterisierung der Figuren vernachlässigt.
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