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Oliver Twist: Im Anschluß an seinen großen Erfolg mit „Geheimnisvolle Erbschaft“ wendete sich Regisseur David Lean mit „Oliver Twist“ einem weiteren Romanklassiker von Charles Dickens zu. Wie im Vorgänger leistet Kameramann Guy Green auch hier beindruckende Arbeit, außerdem griff Lean zum Teil wieder auf die gleichen Darsteller zurück, z.B. auf Francis L. Sullivan und Alec Guinness. Letzterer, der in „Geheimnisvolle Erbschaft“...

Handlung und Hintergrund

Der junge Oliver wächst im Armenhaus heran und wird, als er es wagt, um eine zusätzliche Essensration zu bitten, zum Leichenbestatter Sowerberry in die Lehre gegeben. Als er von dort flüchtet, trifft er auf Bande von Kindertaschendieben, die für den Hehler Fagin arbeitet. Oliver soll der Bande beitreten, doch bereits nach kurzer Zeit wird er von Mr. Brownlow, den er bestehlen wollte, erwischt. Anstatt ihn der Polizei zu übergeben, nimmt Brownlow den Jungen bei sich auf und ist erfreut, als sich herausstellt, daß Olivers Mutter seine Nichte war. Der Ganove Sikes entführt kurz darauf Oliver, doch seine Freundin Nancy verhilft ihm zur Flucht. Sikes kann zwar Oliver wieder einfangen, wird aber selbst von einer Menschenmenge gejagt und schließlich getötet.

Vielgepriesene, düstere und eindringliche Verfilmung des Romans von Charles Dickens. Ein Waisenjunge, der aus einem Armenhaus entflieht und sich dann in Londoner Elendsvierteln durchschlagen muß, macht schließlich das große Glück.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Lean
Produzent
  • Ronald Neame,
  • Anthony Havelock-Allan
Darsteller
  • Sir Alec Guinness,
  • Robert Newton,
  • Kay Walsh,
  • Francis L. Sullivan,
  • John Howard Davies,
  • Henry Stephenson,
  • Mary Clare,
  • Josephine Stuart
Drehbuch
  • David Lean,
  • Stanley Haynes
Musik
  • Arnold Bax
Kamera
  • Guy Green
Schnitt
  • Jack Harris

Kritikerrezensionen

  • Im Anschluß an seinen großen Erfolg mit „Geheimnisvolle Erbschaft“ wendete sich Regisseur David Lean mit „Oliver Twist“ einem weiteren Romanklassiker von Charles Dickens zu. Wie im Vorgänger leistet Kameramann Guy Green auch hier beindruckende Arbeit, außerdem griff Lean zum Teil wieder auf die gleichen Darsteller zurück, z.B. auf Francis L. Sullivan und Alec Guinness. Letzterer, der in „Geheimnisvolle Erbschaft“ sein Leinwanddebüt gegeben hatte, sorgte durch seine Darstellung des Fagin, unterstützt durch eine überdimensionale falsche Nase, vor allem in Deutschland und Amerika für Proteste, da man dem Film antisemitische Tendenzen unterstellte.
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