Olga Benario, ein Leben für die Revolution: Dokumentation über das Leben der deutschen Kommunistin Olga Benario, die 1942 in einem Vernichtungslager ermordet wurde.

Olga Benario, ein Leben für die Revolution
Handlung und Hintergrund
Weil sie im Berlin der Zwanziger Jahre für die sozialistische Weltrevolution agitieren, wandern die aus München stammende Kommunistin Olga Benario und ihr Lebensgefährte Otto Braun wegen Hochverrats hinter Gitter. Als Olga entlassen wird, Otto aber 20 Jahre drohen, befreit sie ihn in einer spektakulären Aktion aus dem Gefängnis und flieht nach Moskau. Dort schickt man sie als rote Missionarin nach Brasilien, wo Olga eine Revolte anzettelt, erneut verhaftet und hochschwanger nach Deutschland ausgeliefert wird. Dort regieren inzwischen die Nazis.
Eine wahrlich abenteuerliche Biografie steht im Mittelpunkt des Langfilmdebüts von Filmemacher Galip Iyitanir, der sich seine Sporen als Regieassistent bei Rainer Werner Fassbinder und Margarethe von Trotta verdiente.
Geboren 1908 in München, tritt Olga Benario mit 15 Jahren in die Kommunistische Jugend ein, geht mit Otto Braun nach Berlin, wo sie 1927 wegen Hochverrats verhaftet wird. Olga kommt wieder frei, befreit in einer spektakulären Aktion auch Otto, flieht mit ihm nach Moskau und wird von dort nach Brasilien gesandt, um die Revolution vorzubereiten. Die Revolte scheitert, Olga wird wieder verhaftet, 1936 hochschwanger nach Deutschland ausgeliefert und stirbt 1942 in einem Vernichtungslager.