Filmhandlung und Hintergrund
Vielfach ausgezeichnete Adaption eines baskischen Romans über skurrile Ereignisse und Bewohner eines Bergdorfes.
Obaba nennt sich das baskische Bergdorf, in das die abgeklärte Studentin Lourdes (Barbara Lennie) aufbricht, um ein Video über die Einwohner fertigzustellen. Aber schon auf der einsamen Waldstraße zu dem Nest stößt sie auf Gasthausbesitzer Ismail (Hector Colome), der Kryptisches murmelt. Im Ort selbst wimmelt es vor Eidechsen, schwer Geschädigten wie dem alten Tomas (Txema Blasco) und anderen Merkwürdigkeiten. Lourdes verliebt sich in Miguel (Juan Diego Botto), dessen Mutter am Grab eines Deutschen (Peter Lohmeyer) trauert.
Die Geheimnisse eines Dorfes entblättern sich mit rundweg hypnotischer Wirkung in der mit spanischen Filmpreisen überhäuften Bestselleradaption von Montxo Armendáriz („Secretos del corazón“). Das skurrile und parodistische Fabulieren berauscht die Sinne.
Filmstudentin Lourdes fährt ins nordspanische Bergdorf Obaba, um eine Doku über die Einwohner zu drehen. Dort erfährt sie nicht nur skurrile Geschichten, etwa über eine Eidechse, die das Gehirn eines Mannes gefressen hat, oder von einem Mann, der die Stimme seiner toten Schwester hört. Sondern sie verliebt sich auch.