Nuit noire: David Lynch, Franz Kafka und Belgiens Kolonialvergangenheit winken mit dem Zaunpfahl, wenn in diesem experimentellen belgischen Arthouse-Mysterium ein irgendwie von ferne an Kyle MacLachlan erinnernder Jüngling mit Käfern hantiert, bald mit einem im Bettchen schläft, beunruhigende Leute trifft und von einer kleinen Schwester träumt, die scheinbar einem großen bösen Wolf zum Opfer fiel. Eine irritierende Geschichte...
Handlung und Hintergrund
In der ewigen Nacht einer der unseren recht ähnlichen Albtraumwelt, durch die nur wenige Sekunden am Tag Sonnenlicht dringt, arbeitet Oscar, der von traumatischen Erinnerungen geplagte Sohn des Direktors, als Insektenpräparator im Naturkundemuseum. Als er eines Tages von der Arbeit kommt, liegt eine schwangere schwarze Frau in seinem Bett. Irgendwann verpuppt sie sich in einen Kokon, und aus der Hülle schlüpft eine weiße Frau. Oscar versteht sich gut mit ihr, doch muss er sich vor ihrem Stachel hüten.
Ein junger Museumsangestellter und Insektenforscher findet eine fremde Frau in seinem Bett, die sich obendrein zu verpuppen beginnt. Hübsch arrangiertes Arthouse-Bilderrätsel mit Anleihen bei Lynch und Kafka.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Olivier Smolders
Produzent
- Michel De Kempeneer,
- Claude Haïm
Darsteller
- Fabrice Rodriguez,
- Yves-Marie Gnahoua,
- Philippe Corbisier,
- Marie Lecomte,
- Luc David
Drehbuch
- Olivier Smolders
Kamera
- Louis-Philippe Capelle
Schnitt
- Olivier Smolders,
- Philippe Bourgueil