Es ist der 31. März 2002, als der 24-jährige, aus dem Westjordanland stammende Shadi Tobassi in einem arabischen Restaurant eine Bombe zündet und 15 Menschen mit in den Tod reißt. Darunter befand sich auch Friedensaktivist Dov Chernobroda, der stets für eine Aussöhnung zwischen Israel und Palästina gekämpft hatte. Sechs Jahre später sucht die Witwe des Verstorbenen, Yaël Armanet-Chernobroda, den Kontakt zu der Familie des Attentäters, um die Ideale ihres Mannes weiter zu verfolgen. Die Dokumentation begleitet die langsame Annäherung.
Darsteller und Crew
Regisseur
Stephanie Bürger,
Jule Ott,
Manal Abdallah
Produzent
Marcus Vetter,
Fakhri Hamad
Drehbuch
Stephanie Bürger,
Marcus Vetter,
Jule Ott
Musik
Sven Kaiser
Kamera
Mareike Müller
Schnitt
Stephanie Bürger,
Jule Ott
Bilder
Kritiken und Bewertungen
2,0
1 Bewertung
5Sterne
(0)
4Sterne
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3Sterne
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2Sterne
(1)
1Stern
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Kritikerrezensionen
Nach der Stille Kritik
Nach der Stille: Sensible Dokumentation über die Annäherung einer israelischen und palästinensischen Familie nach einem Selbstmordattentat.
Als Yaël Armanet-Chernobroda den Film „Das Herz von Jenin“ von Marcus Vetter über die Möglichkeit einer israelisch-palästinensischen Versöhnung gesehen hat, war sie so begeistert, dass sie ihn darum bat, auch einen Film zu ihrem Anliegen zu drehen. Vetter stellte daraufhin als Produzent ein kleines Filmteam zusammen, dem mit Unterstützung einer palästinensischen Koregisseurin ein sensibles Porträt der stillen Annäherung gelungen ist. Der Film macht Mut und Hoffnung auf eine friedliche Zukunft der Länder, die nicht nur in Einzelfällen wie diesem funktionieren soll.