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Mütter & Söhne - Some Mother's Sons

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Some Mother's Son: Bewegendes Drama um das Schicksal zweier Rebellenmütter im Bürgerkrieg von Nordirland.

Poster Mütter & Söhne

Mütter & Söhne - Some Mother's Sons

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Handlung und Hintergrund

Kathleen Quigley arbeitet als Lehrerin in einem kleinen Fischerdorf in Nordirland. Mit dem Bürgerkrieg in ihrem Land hat sie nichts zu schaffen, bis eines Tages für sie völlig überraschend ihr Sohn bei einem Feuergefecht mit britischen Soldaten verhaftet wird. Kathleen beginnt einen zähen Kampf um das Leben ihres Sohnes, der sich zuspitzt, als die inhaftierten IRA-Leute in einen Hungerstreik treten.

Die Lehrerin Kathleen Quigley wird unversehens in den nordirischen Bürgerkrieg hineingezogen, als ihr Sohn Gerad und dessen Freund Frank als IRA-Kämpfer verhaftet werden. Zunächst ist sie entsetzt, aber gemeinsam mit Franks Mutter beginnt sie bald, die Protestaktionen für bessere Haftbedingungen zu unterstützen. Als Bobby Sands, der legendäre Führer der IRA-Häftlinge, an den Folgen seines Hungerstreikes stirbt, sehen sich die Mütter plötzlich gezwungen, über Leben und Tod ihrer Söhne entscheiden zu müssen.

Bewegendes Drama um das Schicksal zweier Rebellenmütter im Bürgerkrieg von Nordirland.

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Darsteller und Crew

  • Helen Mirren
    Helen Mirren
  • Fionnula Flanagan
    Fionnula Flanagan
  • Aidan Gillen
    Aidan Gillen
  • John Lynch
    John Lynch
  • Tom Hollander
    Tom Hollander
  • Ciarán Hinds
    Ciarán Hinds
  • Terry George
    Terry George
  • Jim Sheridan
    Jim Sheridan
  • David O'Hara
  • Tim Woodward
  • Gerard McSorley
  • Geraldine O'Rawe
  • Dan Gordon
  • Grainne Delany
  • Arthur Lappin
  • Edward Burke
  • Geoffrey Simpson
  • Craig McKay
  • Bill Whelan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Mütter & Söhne - Some Mother's Sons: Bewegendes Drama um das Schicksal zweier Rebellenmütter im Bürgerkrieg von Nordirland.

    Jim Sheridan ist ein ernster Mensch. Nachdem er Mitte der achtziger Jahre bereits als avantgardistischer Theatermacher aufgefallen war, zeigte er sich bei seinem Debüt als Filmregisseur gleichermaßen ambitioniert - und hatte auf Anhieb Erfolg. Seine einfühlsame Charakterstudie „Mein linker Fuß“ überzeugte das Publikum, heimste gleich fünf Oscar-Nominierungen ein und machte seinen Hauptdarsteller Daniel-Day Lewis zum Star. Vier Jahre später sorgte Sheridan dann mit dem IRA-Drama „Im Namen des Vaters“ erneut für großes Aufsehen. Und trotz der immensen Proteste, die ihm damals von englischer Seite entegenflammten, läßt Sheridan nicht locker und schlägt mit „Mütter & Söhne“ ein weiteres Kapitel der kontrovers diskutierten IRA-Historie auf.

    Diesmal allerdings zeichnet Sheridan nur als Produzent und Drehbuchautor verantwortlich. Die Regie überließ er seinem Kollegen Terry George, mit dem zusammen er bereits das Skript zu „Im Namen des Vaters“ verfaßt hat. Der Debütant, der bisher hauptsächlich als Journalist und Dramatiker in Erscheinung getreten ist, weiß seine Chance entschlossen beim Schopf zu packen. In nüchternen und dennoch stets packenden Bildern erzählt er die Geschichte eines tragisch verlaufenden Hungerstreiks im Nordirland des Jahres 1981. Nach dem blutigen Bombenanschlag auf einen englischen Armee-Transporter geraten die beiden IRA-Aktivisten Gerard Qigley und Frank Higgins in britische Gefangenschaft. Im Knast treffen sie auf Bobby Sands, ein zur Legende gewordener Kämpfer der Untergrundbewegung, dessen charismatische Ausstrahlung sie zunehmend fasziniert. Die drei stilisieren sich zu Märtyrern christlicher Tradition und verweigern schließlich aus Protest gegen die unmenschlichen Haftbedingungen jegliche Nahrungsaufnahme. Während sich ihr gesundheitlicher Zustand immer weiter verschlechtert, kämpfen die Mütter von Gerard und Frank draußen verzweifelt um das Leben ihrer Söhne. Doch alle Interventionen, auch auf höchster politischer Ebene, nützen nichts. Als Bobby Sands nach 66 Tagen qualvoll stirbt, kommen Kathleen Quigley erstmals Zweifel, ob die hehren politischen Ziele die ungezählten Menschenopfer denn auch wirklich wert sind. Als sie dann auch noch die Nachricht von Franks Tod erhält, werden diese Zweifel schließlich zur Gewißheit.

    Harter Tobak, gewiß, und für viele Kinogänger vielleicht zu hart. Ein politisch interessiertes Publikum müßte dennoch zu gewinnen sein, da die bewährten Partner George/Sheridan sich nicht zu pedantischen Pädagogen aufschwingen, sondern mit den klassischen Mitteln des Erzählkinos die geschichtlichen Tatsachen auf ihre menschlichen Dramen hin abklopfen. Letztlich ist es nämlich nicht der Befreiungskampf der IRA, der bewegt, sondern der verzweifelte Kampf einer Mutter um ihren Sohn. Und das macht diese irisch-britisch-amerikanische Co-Produktion - trotz des durchaus aufklärerischen Impetus - zu einem wahrhaft aufregenden Film. geh.
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