Münchhausen: Einen direkten Vorläufer von Indiana Jones mit der polygamen Umtriebigkeit des frühen James Bond spielt Bilderbuchdraufgänger Hans Albers in dieser exzellenten Märchenverfilmung aus den UFA-Studios. Leuchtende Farbphotographie, verschwenderisches Dekor, revolutionäre Trickeffekte und bestens aufgelegte Darsteller sorgen für ein rundum gelungenes Filmvergnügen. In den Haremsszenen gibt es sogar nackte Busen zu bestaunen...
„Münchhausen“ im Kino
Handlung und Hintergrund
Im Schloß zu Bodenwerder erzählt der mit ewiger Jugend gesegnete „Lügenbaron“ Münchhausen einer jungen Schönheit von seinen mannigfachen Abenteuern: Die führen ihn unter anderem an den russischen Zarenhof, wo er sich eine Affäre mit Katharina genehmigt, in türkische Gefangenschaft, in den tödlichen Intrigenreigen von Venedig, wo er auf Casanova trifft, und auf den Mond, wo allerlei Monströsitäten auf den Astronauten lauern.
Tricktechnisch aufwendiger UFA-Klassiker mit Hans Albers in seiner Paraderolle als Lügenbaron. Drehbuch von Erich Kästner.