Filmhandlung und Hintergrund
Berührende Schicksalsgeschichte der Schriftstellerin Eugenia Ginzburg, die Stalins barbarischen Gulag in Sibirien durch die Kraft der Poesie überlebte.
Die Professorin für russische Literatur Eugenia Ginzburg genießt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen die Privilegien kommunistischer Apparatschiks, bis sie 1937 in die Mühlen stalinistischen Terrors gerät. Sie widerspricht dem Vorwurf, eine Trotzkistin zu sein, und weigert sich, Freunde und Kollegen zu denunzieren. Sie kommt in Einzelhaft und wird zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. In verschiedenen Lagern durchlebt sie die Hölle, verliert durch den Tod eines ihrer Kinder den Lebensmut und findet neue Hoffnung durch eine zarte Liebe zum wolgadeutschen Lagerarzt.