Mediterraneo: Mit sanften, heiter-melancholischen Tönen untergräbt der italienische Regisseur Gabriele Salvatores landläufige Darstellungen des Krieges. Statt der endlosen Liste von Filmen über blutige Schlachten ein weiteres Werk hinzuzufügen, erzählt er vor malerischer Kulisse witzig-tiefgründige Anekdoten vom Soldatenleben jenseits der Frontlinien, das von Wein, Weib und Gesang beherrscht wird. Die Komödie um einen Krieg...
Mediterraneo
Handlung und Hintergrund
Während des Zweiten Weltkrieges strandet eine Handvoll italienischer Soldaten auf einer kleinen griechischen Insel. Doch an diesem einsamen Eiland sind alle Kampfhandlungen spurlos vorübergezogen. Weit und breit ist kein Feind zu sehen. Der achtköpfigen Truppe ist das nur recht, kann sie sich doch so den angenehmen Seiten des Lebens widmen. Man verbrüdert sich mit der Bevölkerung, versüßt sich das friedliche Idyll mit jeder Menge Rebensaft und läßt sich auf amouröse Abenteuer mit der holden Insel-Weiblichkeit ein. Als die Nachricht vom Ende des Krieges eines Tages wie aus heiterem Himmel über die Bewohner hereinbricht, wird das Pazifisten-„Platoon“ recht unsanft aus seiner Traumwelt gerissen…
Zweiter Weltkrieg: Italienische Soldaten stranden auf einer Insel, die von den Kampfhandlungen bisher unberührt blieb. Die Truppe widmet sich den angenehmen Seiten des Lebens, bis die Nachricht vom Ende des Krieges ihre Traumwelt zerstört.