Malunde: Sensibles Road-Movie über einen schwarzen Straßenjungen und einen Ex-Soldaten des Apartheidregimes, die der Zufall auf einen gemeinsamen Weg schickt.

Malunde
Handlung und Hintergrund
Einst war Kobus (Ian Roberts) Soldat in Diensten des Apartheid-Regimes, jetzt schlägt er sich als Vertreter für „Regenbogen Wachs“ mehr schlecht als recht durch den modernen südafrikanischen Alltag. Als er mit seinem LKW in Johannisburg den cleveren Straßenjungen Wonderboy (Kagiso Mtetwa) aufgabelt, möchte er den ungebetenen Gast eigentlich nur so schnell wie möglich wieder loswerden. Auf der langen Fahrt nach Kapstadt lernen sich die beiden jedoch zunehmend schätzen, und es stellt sich heraus, dass der Wunderknabe sogar vom Verkaufen etwas versteht.
Preise in gleich sechs Kategorien ergatterte die 1963 in Pretoria geborene Regisseurin und HFF München-Absolventin Stefanie Sycholt bei den nationalen südafrikanischen Avanti Awards mit ihrem ebenso unterhaltsamen wie handwerklich ansprechenden Roadmovie-Plädoyer für Toleranz und Rassenverständigung.
Ein Ex-Soldat des Apartheidregimes reist als Vertreter durch Südafrika. In Johannesburg trifft er auf den cleveren farbigen Straßenjungen Wonderboy, und stimmt - zunächst widerwillig - zu, den Kleinen mit seinem LKW mit nach Kapstadt zu nehmen. Im Laufe der Reise überwindet er schließlich seine Vorurteile und aus dem gegensätzlichen Duo werden Freunde.