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Main hoon na

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Main hoon na: Bollywood-"Feuerzangenbowle" um einen Soldaten, der wieder die Schulbank drücken muss.

Poster

Main hoon na

Handlung und Hintergrund

Der indische Armeemajor Ram (Shahrukh Khan) verspricht seinem Vater am Sterbebett, die Stiefmutter und vor allem den Stiefbruder Laxman (Zayed Khan) ausfindig zu machen und die zerstrittene Familie wieder zu versöhnen. Da trifft es sich gut, dass soeben ein Verräter aus den eigenen Reihen das Leben einer jugendlichen Generalstochter bedroht. Um diese nun vor einem Attentat zu schützen, muss Ram an derselben High School als Undercoverschüler untertauchen, die auch von seinem Halbbruder besucht wird.

Die Welt ist ein Dorf in dieser als Bollywood-Antwort auf „Die Feuerzangenbowle“ apostrophierten Mischung aus High School-Comedy, Lovestory, Musical und Actionthriller.

Major Ram muss im Zuge einer Friedensmission zwischen Indien und Pakistan wieder die Schulbank drücken. Er soll dort Sanjana, die Tochter eines Generals, beschützen. In der Schule muss er fortan nicht nur Mathetests bestehen und eingeschleuste Doppelagenten abwehren, sondern bekommt es auch noch mit einer gefährlich hübschen Chemielehrerin zu tun.

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Anlässlich des Unabhängigkeitstags plant die indische Regierung, 50 pakistanische Gefangene frei zu lassen. Die Friedensmission soll die Feindschaft der Nachbarländer beenden. Sehr zum Ärger des Terroristen Raghavan, der dieses Unterfangen sabotieren will. Er droht mit der Ermordung Sanjanas, Tochter des für den Friedensplan mitverantwortlichen Generals. Der engagiert daraufhin Major Ram zum Schutz Sanjanas. Was für den Soldaten bedeutet, dass er zurück in die Schule muss. Undercover, auf eine High School in Darjeeling.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Farah Khan
Produzent
  • Sanjiv Chawla,
  • Ratan Jain,
  • Gauri Khan
Darsteller
  • Shah Rukh Khan,
  • Sushmita Sen,
  • Zayed Khan,
  • Amrita Rao,
  • Sunil Shetty,
  • Kirron Kher,
  • Kabir Bedi,
  • Bindu,
  • Boman Irani,
  • Murli Sharma,
  • Satish Shah,
  • Naseeruddin Shah
Drehbuch
  • Farah Khan,
  • Abbas Tyrewala,
  • Rajesh Saathi
Musik
  • Anu Malik
Kamera
  • Manikandan
Schnitt
  • Shirish Kunder
Ton
  • Shirish Kunder

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
10 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Main hoon na: Bollywood-"Feuerzangenbowle" um einen Soldaten, der wieder die Schulbank drücken muss.

    Einen typischen Hindi-Film hätte sie beim Drehen im Sinn gehabt, betont Farah Khan in Interviews immer wieder. In ihrem Regiedebüt „Main hoon na“ - zu deutsch „Ich bin für dich da“ - mischt die gelernte Choreographin („Bombay Dreams“) versiert Action und Komödie, Musical und Tanzfilm, zollt den klassischen masala movies der 70er Jahre Tribut und versteht es dabei gleichzeitig, drei Stunden lang blendend zu unterhalten. Im Entstehungsland letztes Jahr mit 14 Millionen Besuchern ein veritabler Hit, hat der flotte Genre-Mix dank toller Schauwerte und sorgfältiger Machart auch hierzulande, entsprechend positioniert, Außenseiterchancen.

    Anlässlich des Unabhängigkeitstags plant die indische Regierung als Geste des guten Willens, 50 pakistanische Gefangene frei zu lassen. Die Friedensmission Milaap (= Einheit) soll die Feindschaft der Nachbarländer beenden. Sehr zum Ärger des ultra-nationalen Terroristen und Ex-Militärs Raghavan (Suniel Shetty), der alles daran setzt, dieses Unterfangen zu sabotieren. Er droht mit der Ermordung Sanjanas (Amrita Rao), Tochter des für den Friedensplan mitverantwortlichen Generals. Der engagiert daraufhin Major Ram Sharma, gespielt von Indiens Super-Star Shah Rukh Khan, Sanjana zu beschützen. Was für den schneidigen Soldaten bedeutet, dass er zurück in die Schule muss. Undercover, auf eine High School in Darjeeling, wo auch sein Halbbruder Lakshman, genannt Lucky (Zayed Khan), den er seit 20 Jahren nicht gesehen hat, die Schulbank drückt und Frauenherzen bricht.

    Nachdem ein Teaser in typischer Bond-Manier, inszeniert in bester John-Woo-Tradition, das Tempo setzt - waagrecht fliegende Scharfschützen, berstende Glasscheiben und in Zeitlupe einschlagende Kugeln inklusive -, erfolgt der erste Schauplatz-, Gattungs- und Tempowechsel. Auf dem Schulhof wird die Bollywood-Version von „Summer Nights“ aus „Grease“ gegeben, und der Actioner mutiert zum Teen-Pic, zum Schüler-Lehrer-Spaß, bei dem Sanjana und „Lucky“ flinken Fußes für Rhythmus und pochende Herzen sorgen, während eine tölpelhafte Hindi-Lehrerin und der trottelige Direktor als Sidekicks für die Lacher zuständig sind. Nachdem gut getanzt und gesungen wurde, ist die Zeit reif für eine Akrobatik-Einlage im Jackie-Chan-Stil. Nächster Auftritt Ram, diesmal im Karo-Stutzerpulli, der den bei einer Mutprobe in Lebensgefahr geratenen „Lucky“ - eine Art indischer Tom Cruise mit schulterlanger Mähne - aus der Patsche hilft. In die er postwendend selbst gerät, als er die neue Chemielehrerin - Traum eines jeden Pennälers: Ex-Miss Universum Sushmita Sen - erblickt und fortan in ihrer Nähe prompt kein Wort mehr herausbringt, dafür umso schöner singt.

    Es folgen, unter anderem, eine „Bullitt“-würdige Autoverfolgungsjagd, Kampfeinlagen im „Matrix“-Stil, eine an die „West Side Story“ erinnernde Tanznummer, Familien-Zusammenführung und Rams furioser Showdown mit Oberschurke Raghavan - Suniel Shetty gibt den Bösewicht mit sadistischer Lust. Bollywood vermählt sich hier mit Hollywood, High Tech trifft auf High Times, der Soundtrack pumpt und die Farben blitzen - 179 Minuten Unterhaltung pur. Es lohnt sich, Indiens neues Kino zu entdecken. geh.
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