Kommissar Maigret soll in seinen Heimatort eine alte Bekannte, die Gräfin Saint-Fiacre, beschützen, der in einem Brief ihr Tod für den Aschermittwoch angekündigt wurde. Tatsächlich kommt sie während des Gottesdienstes an diesem Tag ums Leben. Für Maigret gilt es nun zunächst festzustellen, dass es wirklich ein Mord war, und sich dann den Verdächtigen zu widmen. Zu ihnen zählen der verschwenderische Sohn der Gräfin, ihr langjähriger Sekretär und Liebhaber, der Gutsverwalter, aber auch der Pferrer und der Arzt…
Maigret kennt kein Erbarmen: Zweiter Film, in dem Jean Gabin den berühmten Kommissar Maigret verkörpert.
Zwei Jahre nach dem hervorragenden „Maigret stellt eine Falle“ inszenierte Jean Delannoy allen Anfeindungen durch die Vertreter der Nouvelle Vague zum Trotz eine weitere gelungene Georges-Simenon-Verfilmung. Jean Gabin verkörpert erneut den berühmten Kommissar, der dieses Mal auf dem Land in Adelskreisen seinen Fall zu lösen hat. Wer sich jetzt an Agatha Christie erinnert fühlt, wird sich auch nicht darüber wundern, dass Maigret den Täter bei einem Abendessen mit allen Verdächtigen überführen will.