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Männer häppchenweise

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Männer häppchenweise: Schwarze Komödie: Eine ehemalige Prostituierte, inzwischen grundsolide Ehefrau und Mutter, hat plötzlich zwei Leichen am Hals, die sie zwecks Entsorgung zerlegt, eintuppert und nach und nach an den Familienhund verfüttert...

Poster

Männer häppchenweise

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Gruschenka Stevens
    Gruschenka Stevens
  • Arnd Klawitter
    Arnd Klawitter
  • Ulrike Kriener
    Ulrike Kriener
  • Heinrich Schmieder
    Heinrich Schmieder
  • Hansa Czypionka
    Hansa Czypionka
  • Katharina Müller-Elmau
    Katharina Müller-Elmau
  • Oliver K. Wnuk
    Oliver K. Wnuk
  • Vivian Naefe
    Vivian Naefe
  • Mischa Hofmann
    Mischa Hofmann
  • Kathrin Breininger
    Kathrin Breininger
  • Philip Voges
    Philip Voges
  • Janos Körtge
  • Isabella Duisberg
  • Eckard A. Wachholz
  • Saskia Kuipers
  • Peter Döttling

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Männer häppchenweise: Schwarze Komödie: Eine ehemalige Prostituierte, inzwischen grundsolide Ehefrau und Mutter, hat plötzlich zwei Leichen am Hals, die sie zwecks Entsorgung zerlegt, eintuppert und nach und nach an den Familienhund verfüttert...

    Vermutlich ist die Redensart von der Leiche im Keller älter als der Film „Arsen und Spitzenhäubchen“. In Frank Capras Klassiker des schwarzen Humors brachten zwei eigentlich reizende alte Damen ihre Besucher um. Auch die Mörderin aus „Männer häppchenweise“ macht auf den ersten Blick einen eher unbescholtenen Eindruck. Und streng genommen ist sie ja auch gar keine Mörderin. Wenn die Männer ihr unter der Hand wegsterben, dann eher aus Versehen. Eigentlich verteidigt Hausfrau Doris (Gruschenka Stevens) bloß ihr Familienglück; das allerdings wie eine Löwin.

    Alles beginnt mit dem Umzug in ein neues Heim. Dummerweise entpuppt sich der fiese Nachbar Reinhart (Hansa Czypionka) als alter Bekannter: Bevor Doris in Klaus (Arnd Klawitter) den Mann fürs Leben fand, war sie Callgirl. Reinhart gehörte zu ihren Stammkunden. Das letzte Stelldichein endete für ihn eher unsanft, nun will er Revanche. Sein Tod ist alles andere als geplant, kommt Doris aber nicht ungelegen, denn sie hat nie den Mut gefunden, ihren Mann über ihre Vergangenheit aufzuklären. Kurzentschlossen wird Reinhart mit Hilfe von Elektromesser und Fleischwolf in Häppchen zerlegt und eingefroren; sehr zur Freude des Königspudels.

    Regisseurin Vivian Naefe erzählt die makabre Geschichte mit wunderbar leichter Hand, konnte aber auch auf ein überaus abwechslungsreiches Drehbuch vertrauen. Immer wieder verblüfft Autorin Saskia Kuipers mit überraschenden Wendungen. So lässt sich zum Beispiel Nachbarin Helga (Ulrike Kriener), Reinharts lustige Witwe, auf eine innige Beziehung mit einem jungen Mann (Oliver K. Wnuk) ein. Prompt gerät sie in den Verdacht des Gattenmords, bis sich herausstellt, dass der junge Verehrer Polizist ist. Später wird Helga dann zu Doris‘ Komplizin, denn mit fast schon aufreizender Beiläufigkeit bringen Kuipers und Naefe einen zweiten Kandidaten für die Tiefkühltruhe ins Spiel: Bei der nächtlichen Entsorgung sperriger Körperteile kommt Doris ausgerechnet einem Serienkiller, dem so genannten Mülltonnenmörder, in die Quere.

    Geschickt verpackt Kuipers die höchst vergnügliche Handlung in eine lange Rückblende: Der Film beginnt mit Doris‘ Überführung durch einen fast schon bemitleidenswerten Kommissar (Heinrich Schmieder), dem sie immer wieder durch die Maschen schlüpft und dem sie nun die ganze Geschichte erzählt. Doch auch dieses Geständnis ist noch lange nicht das Ende… tpg.
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