MASH: Bisweilen recht derbe, im Wortwitz überragende Antikriegskomödie von Regiemeister Robert Altman, der zwar vordergründigem Slapstick nicht aus dem Weg geht, in seiner satirischen Zeichnung des Militäralltags jedoch hundertprozentige Treffsicherheit beweist. Anspielungen auf den zur Produktionszeit auf dem Höhepunkt befindlichen Vietnamkrieg sind nicht zufällig, sondern voll beabsichtigt. „M.A.S.H.“ wurde zur Grundlage...

Handlung und Hintergrund
„Hawkeye“ Pierce und „Trapper“ John McIntyre wurden als Ärzte in den Koreakrieg eingezogen und sitzen nun spärlich motiviert in einem Feldlazarett an der Front, wo neben der unerquicklichen Arbeit des Verwundetenflickens nur wenig Unterhaltung geboten ist. So verfällt man auf allerlei grobe Streiche, deren bevorzugte Zielscheibe dienstbeflissene Offiziere und eine hyperkorrekte Oberschwester sind. Abwechslung verspricht ein Footballturnier, das vom mehr sport- als kriegsbegeisterten Kommandanten organisiert wird.
Im mobilen Feldlazarett MASH 4077 herrscht ein heilloses Chaos: Mißliebe Vorgesetzte werden narkotisiert und Krankenschwestern auf dem Operationstisch verführt.