Luma: Eine junge Frau findet sich selbst und hat ihr Coming Out als selbstbestimmter Mensch in diesem recht schwerfällig in deutsche Vorstadtkulissen gegossenen Beziehungsdrama der Marke „Keiner versteht mich“. Weitgehend unbekannte Darsteller der dritten Reihe rezitieren gedrechselte Texte, als hätten sie diese vor einer halben Stunde zum ersten Mal gelesen, dazu entfalten sich leidlich unterhaltsam erwartbare Klischees...
Handlung und Hintergrund
Luma lebt mit ihrem Gatten Georg im Reihenhäuschen ein eher mal langweiliges Hausfrauendasein, in das ihre Schwangerschaft neuerdings ein wenig Farbe bringt. Da läuft bzw. fährt ihr eines Tages die lebhafte junge Christiane über den Weg. Christiane ist bisexuell und sofort von Luma angetan. Die katholisch-konservative Luma zögert zunächst, die Freundschaft zu vertiefen - was sollen denn Georg, die Nachbarn oder die übergriffige Schwiegermutter denken? Bald jedoch kann sie sich ihrer wahren Gefühle nicht mehr erwehren.
Eine junge Frau in anderen Umständen entdeckt, dass sie mit Frauen vielleicht glücklicher wäre. Für wenig Geld etwas betulich vorgetragenes Damen-Selbstfindungsdrama aus deutschen Landen.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Silvia Rietdorff
Darsteller
- Melanie Isakowitz,
- Anja Reßmer,
- Dirk Talaga,
- Marc Roberts,
- Martina Ysker,
- Anette Hellwig,
- Irene Oberrauch,
- Regina Belz,
- Meelah Adams
Drehbuch
- Silvia Rietdorff
Musik
- James Michael Griffin,
- Bernd Rietdorff,
- Uwe Klahr
Kamera
- Andreas Arens
Schnitt
- Nadja Schulz
Casting
- Silvia Rietdorff
Ton
- James Michael Griffin
Idee
- Silvia Rietdorff