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Love Jones


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Love Jones: Die Zuschauer des Sundance Festivals äußerten dieses Jahr erneut ihre Vorliebe für romantische Komödien: Vor zwei Jahren gewann Edward Burns mit seiner gesprächigen Beziehungskomödie „The Brothers McMullen“ den Publikumspreis, heuer wurde der afroamerikanische Regisseur und Drehbuchautor Theodore Witcher für seinen charmanten Debütfilm ausgezeichnet. Sein mit humorvollen Einlagen aufgepeppter Liebesfilm ist im...

Love Jones

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Theodore Witcher
Produzent
  • Julia Chasman,
  • Jay Stern,
  • Amy Henkels,
  • Helena Echegoyen,
  • Nick Wechsler,
  • Jeremiah Samuels
Darsteller
  • Nia Long,
  • Larenz Tate,
  • Isaiah Washington,
  • Lisa Nicole Carson,
  • Khalil Kain,
  • Leonard Roberts,
  • Bernadette L. Clarke,
  • Bill Bellamy
Drehbuch
  • Theodore Witcher
Musik
  • Darryl Jones
Kamera
  • Ernest Holzman
Schnitt
  • Maysie Hoy

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Zuschauer des Sundance Festivals äußerten dieses Jahr erneut ihre Vorliebe für romantische Komödien: Vor zwei Jahren gewann Edward Burns mit seiner gesprächigen Beziehungskomödie „The Brothers McMullen“ den Publikumspreis, heuer wurde der afroamerikanische Regisseur und Drehbuchautor Theodore Witcher für seinen charmanten Debütfilm ausgezeichnet. Sein mit humorvollen Einlagen aufgepeppter Liebesfilm ist im Black Bohemian-Milieu Chicagos angesiedelt und bietet, ähnlich wie „Die Brüder McMullen“, eine Reihe von unterhaltsamen philosophierenden Gedankenspielen. Am reizvollsten ist jedoch die ausgesprägte Chemie zwischen den Protagonisten.

    Der junge, selbstsichere Schriftsteller Darius Lovehall (Larenz Tate) ist auf Anhieb so von der coolen Fotografin Nina Mosley (Nia Long) angetan, daß er ihr spontan seinen sexuell saturierten Spoken-Word-Auftritt widmet. Bei ihr landen kann er damit jedoch nicht. Erst als er sie weiterhin hartnäckig umwirbt, willigt sie in ein Date ein. Sie verbringen eine großartige Nacht (im Kerzenlicht-Weichzeichner-Look) miteinander und wundern sich beide im Stillen, ob es vielleicht die große Liebe sein könnte. Gegenseitig eingestehen tun sie sich das freilich nicht. Um ihr Gesicht zu wahren, behauptet jeder, daß sie sich zwar gut miteinander amüsieren, doch von Liebe sei keine Rede. So kommt es zur Trennung, und den Rest der Zeit steuern sie auf das unvermeidliche Happy End zu. Im Gegensatz zu den meisten Filmen mit ausschließlich schwarzen Darstellern, die das Leben in der trostlosen Hood skizzieren oder als Hintergrund benutzen - sei es nun dramatisch oder parodistisch -, wirkt es einigermaßen erfrischend, Afroamerikaner der Mittelklasse zu beobachten, die nicht Waffen schwingend ihren Frust über Rassismus und soziale Benachteiligung rauslassen, sondern alltäglichen Aktivitäten nachgehen, wie mit ihrer Clique zu diskutieren oder zwanglos zu flirten. Ein wenig einfallslos ist hingegen, daß gleich zwei einschneidene Trennungsszenen am Bahnhof stattfinden. Positiv ins Auge fallen die stilsichere Kameraarbeit und das attraktive Produktionsdesign. In den USA verzeichnete die hübsche Lovestory keinen nennenswerten Crossover-Appeal bei den weißen Kinogängern, was eine Liebelei mit dem deutschen Kinopublikum fraglich erscheinen läßt. ara.
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