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Louise (Take 2)

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Louise (Take 2): Poetische Reflexion über das Vagabundieren, in der der Musiker Siegfried seinen jugendlichen Protagonisten mit der Handkamera durch Paris folgt.

Poster

Louise (Take 2)

  • Kinostart: 05.08.1999
  • Dauer: 115 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Frankreich

Handlung und Hintergrund

Rumtreiberin Louise und ihre vier Freunde sind stolz auf ihr „großes Leben“, das sie auf den Straßen von Paris mit kleinen Gaunereien, Taschenklau und anderen Tricks bestreiten. Louise lernt mit Gaby und Rémi zwei interesante, gegensätzliche Jungs kennen, die sie beschäftigen. Doch neben grenzenloser Freiheit und spannender Begegnungen hält das rastlose Leben auch zahlreiche Ängste bereit.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Siegfried
Produzent
  • Nicolas Daguet,
  • Jean Cazes
Darsteller
  • Élodie Bouchez,
  • Roschdy Zem,
  • Gérald Thomassin,
  • Antoine de Merle,
  • Bruce Myers,
  • Naguim Bendidi,
  • Abdel Houari,
  • Lou Castel,
  • Veronique Octon
Drehbuch
  • Siegfried
Musik
  • Siegfried
Kamera
  • Siegfried,
  • Vincent Buron,
  • Herve Lode
Schnitt
  • Hervé Schneid

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Louise (Take 2): Poetische Reflexion über das Vagabundieren, in der der Musiker Siegfried seinen jugendlichen Protagonisten mit der Handkamera durch Paris folgt.

    Frankreichs Film-Nachwuchsszene ist immer für Überraschungen gut. „Siegfrieds“ packendes Regiedebut führt in das urbane Leben von Paris mit seinen Herumbtreibern und kleinen Gaunern. Im Mittelpunkt steht Elodie Bouchez und ihre Reise in ein Labyrinth von Sehnsüchten.

    Der Regisseur gibt nur Zollbeamten seinen vollständigen Namen an, sonst fungiert er unter „Siegfried“. Nach zwei Kurzfilmen („La Film“, „C’est Noël déjà“) startete der am Konservatorium ausgebildete Musiker seinen ersten Spielfilm. Sein Konzept: „Ganz einfach: Du nimmst die Kamera und du rennst“. In mit Handkamera aufgenommen wackeligen Bildern zeichnet er eine Metropole jenseits von Glanz und Glamour, experimentiert mit Formen und Farben. Seine Heldin Louise lebt mit ihrem Freund und einer Ganoven-Bande am Rande der Gesellschaft und in den Tag hinein, sie halten sich durch Taschendiebstähle und Hehlerei über Wasser. Die Begegnung mit einem kleinen Jungen, für den sie schwesterliche Verantwortung übernimmt, und einem charmanten Draufgänger verändern ihre Existenz. Als sie nach der Festnahme durch die Polizei in der Psychatrie landet, büchst sie aus und macht sich auf die Suche nach ihrem Liebsten in einer sozial kalten Großstadt, in der sich jeder selbst der Nächste ist. In Hip Hop, orientalischer und klassischer Musik, entführt der Film in manchmal klaustrophobisch wirkende Métrogänge, überfüllte Kaufhäuser und Straßen. Louise ist zwar immer „on the run“, hat aber nicht das Tempo von „Lola rennt“, sie streift mehr durch die Metropole, begibt sich auf eine fast schlafwanderisch erscheinende Irrfahrt, bei der die Umwelt oft nur schemenhaft zu erkennen ist. Dabei trifft sie die skurrilsten Menschen - Penner, Freaks, Träumer, Fabulanten. Gegen „Louise“ wirken Dogma-Filme wie glatter Hollywood-Mainstream. Das könnte ein experimentierfreudiges, überschaubares Publikum reizen. mk.
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