Dear Frankie: Berührendes Drama um eine junge Mutter, die ihrem Sohn die Wahrheit über seinen Vater verheimlicht hat und ihn nun mit der Realität konfrontieren muss.

Handlung und Hintergrund
Der neunjährige, gehörlose Frankie (Jack McElhone) hat keine Ahnung davon, dass seine allein erziehende Mutter (Emily Mortimer) bereits seit Jahren vor seinem gewalttätigen Vater flieht. Statt dessen glaubt der Knabe, sein Vater reise als Steward auf dem Kreuzfahrtschiff HMS Accra um die Welt, zumal ihm die Mutter beständig Briefe schreibt, in denen Papa angeblich von seinen Abenteuern berichtet. Als die HMS Accra einmal in der Nähe anzulegen verspricht, entschließt sich Mutti zu einem folgenreichen Trick.
Gediegenes Herzschmerz-Familienkino verspricht dieses sozialkritisch angehauchte Drama um eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.
Ständig zieht der neunjährige Frankie mit seiner Mutter Lizzy von einem Städtchen in Schottland zum nächsten. Seinen Vater, Matrose auf der HMS Accra, kennt er nur aus Briefen - doch tatsächlich ist es seine Mutter, die Frankies eigene Worte an den unbekannten Erzeuger beantwortet. Als die HMS Accra vor ihrer Haustür vor Anker geht, braucht Emily schleunigst einen Mann, der sich einen Tag lang als Frankies Vater ausgibt.
Seit Jahren zieht der gehörlose Frankie mit seiner Mutter Lizzy von Ort zu Ort. Gerade leben sie in einem schottischen Hafenstädtchen. Den Vater, der als Matrose auf der HMS Accra angeheuert hat, kennt der Junge nur aus Briefen. Was Frankie nicht weiß: Es ist nicht der Papa, der die Briefe schreibt, sondern die Mama, die sich auf der Flucht vor ihrem prügelnden Mann befindet. Da geht die Accra im Hafen vor Anker und Lizzy muss sich entscheiden: Erzählt sie Frankie die Wahrheit oder sucht sie ihm für einen Tag einen Ersatzvater.