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Leben zwischen den Zeilen


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Leben zwischen den Zeilen

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dr. Alexander Fürst von Lieven,
  • Hans Purrmann
Drehbuch
  • Dr. Alexander Fürst von Lieven,
  • Hans Purrmann
Musik
  • Kolja Lieven
Kamera
  • Dr. Alexander Fürst von Lieven,
  • Christopher Rowe
Schnitt
  • Hans Purrmann

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      Wenn man ein Buch aufschlägt, erwartet den Leser eine Welt der Worte, der kreativen Ideen und der …. Insekten. Zumindest zeigen uns dies die Filmemacher Alexander Fürst von Lieven und Hans Purrmann eindrücklich in ihrem Werk. Ein kleines Kind verstreut Kekskrümel auf einer Buchseite und schon geht die wilde Jagd los: Da tummeln sich Würmer, Larven und sogar Bücherskorpione. Eingefangen durch eine mikroskopisch kleine Kamera und unterstützt mit einer pointierten Musik erwecken die possierlichen Tierchen den Eindruck von Hauptfiguren in einem animalischen Horrorfilm. Der Sprecher sagt es zu Beginn selbst: Uns erwartet hier eine aristotelische Tragödie im Kleinen - und die ist toll in Szene gesetzt. Einfach faszinierend, diese Buchbewohner!

      Gutachten:

      Sind das wirklich nur Krümel oder Staubflocken, die uns immer wieder mal aus alten Büchern entgegen fallen? Vermutlich wollen wir es zumeist lieber gar nicht so genau wissen, aus einer diffusen Angst vor dem Mirkokosmos, mit dem wir unseren Alltag teilen.
      Eingebettet in eine schlichte, aber funktionierende Geschichte taucht der Zuschauer ein in die Welt des Bücherwurms und seiner Lebensgefährten. Eine zumeist originelle, selten etwas aufdringliche akustische Untermalung steigert das Sehvergnügen an dieser unbekannten Welt. Hier wachsen winzige Milben sich zu interessanten Monstern heran und für ein paar Minuten folgt der Zuschauer gespannt einem Kampf ums Überleben auf den Seiten eines alten Buches.
      Diese Aufnahmen sind von einer technischen Qualität, die begeistert. Der Spannungsbogen trägt die ganze Zeit hindurch und die Geschichte zwischen den Zeilen endet so schnell, dass man gerne noch ein wenig mehr gesehen hätte. Doch dieser Lust auf mehr unterliegt der Regisseur zum Glück trotz vermutlich reichlich vorhandenem Material nicht und so bewahrt der Zuschauer seine Neugierde über die Laufzeit hinaus.
      In wenigen Bildern wird dem Zuschauer ein Universum erschlossen, das sicherlich auch manche zukünftige Alltagsbegegnung mit Staubflocken und Krümeln nachhaltig verändern wird.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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