La confrérie des larmes: Einer dieser hübsch zurecht gemachten, gut gespielten Mystery-Thriller aus Frankreich, wo einem entgeisterten Protagonisten der Boden der Realität unter den Füßen weggezogen wird, und der den gerecht gespannten Zuschauer am Ende dann doch wieder ein wenig enttäuscht mit einer etwas plumpen Auflösung und Bösewichten, die kaum seinen Erwartungen entsprechen. Für Leute, die an Sachen wie „Die purpurnen Flüsse“ Spaß...
Handlung und Hintergrund
Einst war Gabriel Chevalier ein erfolgreicher Polizist. Nun ist er ein alkoholkranker Fensterputzer und sieht die Reste seines Lebens in den Abfluss gleiten. Da kommt das Angebot von einem alten Bekannten von der anderen Seite des Gesetzes gerade recht. Der weiß von einer Agentur, wo Gabriel für ein Riesengehalt den ganzen Tag nur rumhocken darf, und dann und wann im Kurierdienst einen kleinen Koffer zu übergeben hat. Mal in China, mal in der Türkei, mal daheim. Die einzige Bedingung: Gabriel darf nie in den Koffer blicken.
Ein ausrangierter Flic nimmt einen Posten als Unterweltkurier an und kommt einem bizarren Verbrechen auf die Spur. Typischer französischer Hochglanzthriller, viel Stil und Stimmung, etwas schwache Auflösung.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jean-Baptiste Andrea
Darsteller
- Jérémie Renier,
- Audrey Fleurot,
- Mélusine Mayance,
- Bouli Lanners,
- Antoine Basler
Drehbuch
- Jean-Baptiste Andrea,
- Gaël Malry
Kamera
- Jean-Pierre Sauvaire
Schnitt
- Antoine Vareille