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Kurische Nehrung

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Kurische Nehrung: Ruhiges, schön gefilmtes Porträt der Landzunge zwischen Russland und Litauen und ihrer Bewohner.

Poster

Kurische Nehrung

Handlung und Hintergrund

Die Kurische Nehrung ist eine Landzunge, die Ostsee und das Haff der Memel trennt, und dabei ständigen Veränderungen unterworfen ist. Volker Koepp porträtiert in seiner Doku dort lebende Männer und Frauen, die Hunger und harte Arbeit kennen, und bringt neben ihrer privaten Geschichte auch politische Aspekte hervor.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Volker Koepp
Produzent
  • Thomas Geyer,
  • Barbara Frankenstein
Drehbuch
  • Volker Koepp
Kamera
  • Thomas Plenert
Schnitt
  • Angelika Arnold

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Kurische Nehrung: Ruhiges, schön gefilmtes Porträt der Landzunge zwischen Russland und Litauen und ihrer Bewohner.

    Mit Jürgen Böttcher und dem Ehepaar Junge einer der bedeutenden Dokumentarfilmer der DDR (u.a. die Filme über „Wittstock“), konnten Volker Koepp („Herr Zwilling und Frau Zuckermann“), Spezialist für Ostelbien, nach 1989 auch Ostpreußen in seine Exkursionen einbeziehen („Kalte Heimat“). Der Film über die Kurische Nahrung zwischen dem litauischen Mida (Nidden) und dem russischen Rybatschi (Rossitten) setzt Koepps Erkundigungen von Menschen und Landschaften konsequent fort.

    Die Kurische Nehrung ist eine Landzunge, die Ostsee und das Haff der Memel trennt, als sich ständig verändernde Landschaft Dünen, Birken, Erlen und Kiefern geprägt ist durch Sturmfluten geteilt wird. Die raue Region, 98 Kilometer von Norden nach Süden und oft nur wenige hundert Meter breit, kommt Koepps Interessen entgegen: Für ihn lagert sich Geschichte in Menschen und Landschaften ab, weshalb er Männer und Frauen in Natur platziert und mit ihrer privaten Geschichte auch die politische einbringt.

    In betörend schönen Bildern mit Brandung und Wolkenflug aufgenommen, entsteht ein ruhiges Porträt („Wer die Leute will versteh’n soll zuerst das Land beseh’n“) derer, für die Nachkriegszeit präsent ist, die Hunger und harte Arbeit kennen und, wie Hauptfigur Renate, als Deutschstämmige mit einem Russen verheiratet, gern über das „Krähen ziehen“ und andere Erlebnisse erzählen. Ein gelassener und sympathischer Film über Heimat, Verwurzelung, Miteinander von Nationalitäten und das Eins von Mensch und Natur. Für Programmkinos mit Doku-Faible ideal. ger.
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