Koktebel: Ruhiges Familiendrama aus Russland, in dem die Beziehung eines mittellosen Vaters und seines Teenager-Sohns am Ende einer langen Reise vor der Zerreißprobe steht.

Koktebel
Handlung und Hintergrund
Nach dem Tod seiner Frau dem Alkohol verfallen, beschließt der Vater (Igor Csernevics), gemeinsam mit dem elfjährigen Sohn (Gleb Puskepalis) zur einzig verbliebenen Verwandten auf die Krim überzusiedeln. Den mehr als tausend Kilometer weiten Weg dorthin muss das völlig mittellose Duo trampen, wobei allerhand Abenteuer, mehr oder minder gefährliche Begegnungen mit Fremden und auch die eine oder andere romantische Versuchung auf die Reisenden warten.
Typisch russische Vater-Sohn-Beziehungsgeschichte, von den Regisseuren Boris Chlebnikow und Alexei Popogrebskj mit landesüblicher Melancholie und aller Seelenruhe dieser Welt ins episch breite Roadmovie-Format gegossen.
Ein Vater - seit dem Tod seiner Frau Alkoholiker - und sein elfjähriger Sohn sind auf dem Weg durch Russland nach Koktebel am Schwarzen Meer, wo sie die Schwester des Mannes erwartet. Die mittellosen Reisenden sind auf die Hilfsbereitschaft ihrer Mitmenschen angewiesen, manchmal nimmt der Vater Gelegenheitsjobs an. Dabei kommt es nach einem Trinkgelage zu einem Streit, er wird angeschossen und muss mit seinem Sohn fliehen, bis er Unterschlupf bei einer jungen Ärztin findet, in die er sich verliebt. Daraufhin setzt der eifersüchtige Junge seinen Weg alleine fort.