Filmhandlung und Hintergrund
Krimikomödie mit Film-noir-Touch über Provinzträumer, die in Hollywood in ein Mordkomplott verwickelt werden.
Der Kleinkriminelle Harry Lockhart (Robert Downey Jr.) lebt in Los Angeles und kann sich mit seinen Gaunereien nur gerade so über Wasser halten. Nach einem misslungenen Einbruch in ein Spielzeuggeschäft versteckt er sich mitten in einer Castinggruppe und macht seine Sache dabei so gut, dass ihm direkt eine Rolle als Detektiv angeboten wird. Um sich auf seinen Auftritt vorzubereiten, soll er den homosexuellen Privatdetektiv Perry van Shrike (Val Kilmer), der von allen nur „Gay Perry“ genannt wird, einige Tage bei seinen Ermittlungen begleiten. Die Beziehung zwischen den Beiden hat jedoch keinen besonders guten Start: Der kaltschnäuzige Perry kann Harry nicht ausstehen und hält ihn für einen Versager, der ihm bei seinen Untersuchungen nur im Weg steht. Auf einer Party trifft er seine alte Jugendliebe, die hübsche Schauspielerin Harmony (Michelle Monaghan), bei der es bisher nur für eine kleine Nebenrolle in einem TV-Werbespot gereicht hat. Da er sich ihr gegenüber als Privatdetektiv ausgibt, hat er auch gleich einen echten Auftrag am Hals, denn Harmony ist davon überzeugt, dass ihre Schwester ermordet wurde und bittet Harry um Hilfe, die Umstände ihres Todes zu klären.
„Kiss Kiss Bang Bang“ basiert teilweise auf dem Roman „Bodies Are Where You Find Them“ von Brett Hallidays und war das Regie-Debüt Shane Black, der die Drehbücher der ersten drei Filme aus der „Lethal Weapon“-Reihe verfasst hat. Für den Hauptdarsteller Robert Downey Jr. war der Film ein Wendepunkt in seiner Karriere, die zuvor aufgrund von Drogen- und Alkoholsucht kurz vor dem Aus zu stehen schien. Im Jahr 2013 kam es bei „Iron Man 3“ zu einer weiteren Zusammenarbeit zwischen Robert Downey Jr. und Shane Black.