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Kinderspiel

© BR/Black Rabbit Pictures,Nominal Film/MHMK/MK/Christian Stangassinger
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Poster

Kinderspiel

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Lars Kornhoff
Produzent
  • Maximilian Plettau,
  • Yella Yarí Fenner
Darsteller
  • Philipp Moog,
  • Susanne Michel,
  • Lucas Reiber,
  • Neil Belakhdar,
  • Chiara von Galli,
  • Rocco Bretscher,
  • David Kötter,
  • Ludwig Hilz,
  • Leopold Hilz
Drehbuch
  • Lars Kornhoff
Musik
  • Christian Heyne
Kamera
  • Christian Stanassinger
Schnitt
  • Laura Heine
Casting
  • Daniela Tolkien,
  • Anne Walcher,
  • Ann Kathrin Weldy

Bilder

Kritiken und Bewertungen

1,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      An einem Tag wie jeder andere bricht der 16jährige Leon in eine Wohnung ein und entführt sein Kind - nicht ohne eine Nachricht zu hinterlassen, wo und wann er später den Kleinen wieder zurückbringen will. Nach einem gemeinsamen schönen Tag muss Leon erkennen, dass er vor der Realität nicht lange flüchten kann… Das Thema von zu jungen Eltern, die mit der Situation überfordert sind und ihr Kind zur Adoption freigeben, ist filmisch schon oft behandelt worden, doch hier wird die Perspektive des jungen Vaters näher beleuchtet - eine Seltenheit und ein filmischer Glücksfall. Es wird gegen Klischees gearbeitet, die einzelnen Szenen sind hochemotional, doch stets zurückhaltend gestaltet und gespielt. Der Zuschauer wird Zeuge einer stillen Verzweiflung und Hilflosigkeit, gegen die es kein Heilmittel gibt. Außer vielleicht ein schöner gemeinsamer Tag, der als Erinnerung bleibt.

      Gutachten:

      In diesem Kurzfilm erweist sich Neil Belakhdar als sehr talentierter Darsteller in der Rolle des Leon. Dem Regisseur Lars Kornhoff gelingt es, mit ansprechenden filmischen Mitteln die Aufmerksamkeit auf das Problem der Teenagerschwangerschaften zu lenken. Dieses Thema ist sozial relevant und verdient Beachtung. Die jugendlichen Figuren werden gut getroffen und glaubhaft dargestellt. Originell ist die Idee, dass ein jungen Vater als Protagonist agiert. Seine emotionale Zerrissenheit wird nachvollziehbar zum Ausdruck gebracht. Auch ist Empathie für die Pflegeeltern und für die leibliche Mutter möglich. Es gibt vereinzelte Schwachstellen (der Raucher steht viel zu weit von dem Kind entfernt und die Eskalation ist an dieser Stelle nicht ganz plausibel), aber das beeinträchtigt die kommunikative Wirkung kaum. Klischees werden vermieden und die Geschichte wird mit der symbolischen Übergabe des selbstgebauten Kindersattels gut aufgelöst. Die Gesamtleistung wurde von der FBW-Jury mit dem Prädikat wertvoll gewürdigt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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